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  #1 (permalink)  
Alt 10.01.2017, 11:36
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Sabine1 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard Webdesign-Trends

Hallo Leute,
habe gestern den folgenden Artikel entdeckt und wollte mal euch fragen, was ihr dazu sagt und ob ihr vielleicht auch noch andere Trends kennt

https://blog.kulturbanause.de/2017/0...n-trends-2017/
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Alt 13.01.2017, 15:41
Benutzerbild von hubspe
Eisen 7 ole....
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hubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblick
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Moin ihr Nasen...

für meine beobachteten Webdesigntrends gestern und heute finde ich leider nicht die wohlgestelzten Fremd/Schlagwörter des verlinkten Artikels, weil sie mir teilweise schlicht unbekannt sind.
Watt is z.B. Skeomorphismus? Sind datt Skeletonfahrer auf Morphium oder so?!

Websites sind für mich in den letzten Jahren deutlich unübersichtlicher geworden. Alles ist irgendwie gleich groß, gleich bunt und wimmelt in irgendeiner Weise auch gleich um meine Aufmerksamkeit.

Ich trau mich schon kaum noch den Cursor zu bewegen, weil dann sofort irgendwas blinkt, rollt oder ins Bild geschoben wird. Ungefragt rumpelt irgendeine Musik los oder ein Video startet automatisch und beschallt mich.

Oder alles ist auf einer Seite und sobald ich die Menüpunkte anklicke schiebt sich etwas gemächlich ins Bild. Will ich einen anderen Menüpunkt muss ich mir über den Nach-Oben-Button das Geschiebe andersrum anschauen.

Der Kontrast zwischen Textfarbe und HG ist oftmals nicht der Rede wert. Das optische Design scheint (öfter mal) wichtiger als ein unangestrengtes Leseerlebnis für den Besucher zu sein.

Die benötigten Infos befinden sich oft genug auf einer Unter-Unterseite, immer zusätzlich über den Mehr-erfahren-Button erreichbar.

Es gab einmal (in grauer Vorzeit) die 4 W's für die Starseite einer Website. Kennt das noch jemand??
  • Wer
  • Wo
  • Was
  • Warum

Wer bietet Was, Wo an und Warum sollten man das Angebot und nicht das eines Mitbewerbers annehmen.
Das Ganze bitteschön in knackigen kurzen Sätzen. Bei kleineren Unternehmen gerne auch mit Bild.

Ich würde mir persönlich für 2017 wünschen, dass alle Infos einer Website bitte optisch hierarchisch sinnvoll gegliedert und entsprechend auch betont werden.
Verschont mich bitte mit etlichen Ebenen, wo die Infos nur über mehrere nacheinander zu betätigende Mehr-Erfahren-Buttons erreichbar sind.

Bei Fotogalerien mag ich je nach Thema eine Reihe kleiner Vorschaubilder (max. 240px), die man per lightbox groß durchblättern oder gezielt aufrufen kann.
Der Quark mit den dunklen Fotoseiten ohne Vorschaubilder, wo die Bilder alle ca. 500px groß, ohne großen horizontalen, vertikalen Abstand aneinandergepappt gefühlt 1km bis in den Keller reichen sind einfach nur nervig.
Kennt ihr eine Galerie oder Museum wo die Bilder derartig aneinandergepappt sind? Warum machen die das wohl nicht????

Das leichte Auffinden und Lesen von Infos auf Websites scheint einem Willen zum Zeigen des Machbaren gewichen zu sein.

So, könnte noch eine Weile rumpoltern hör aber jetz mal auf...
__________________
Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten
Klaus
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  #3 (permalink)  
Alt 14.01.2017, 12:17
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Sabine1 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Danke für Ihre ausführliche Antwort. Finde ich sehr interessant.

Welche Webdesign-Blogs gibt es eigentlich im deutschsprachigen Raum, die mindestens einmal pro Woche Artikel veröffentlichen?
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  #4 (permalink)  
Alt 14.01.2017, 20:54
Benutzerbild von kadees
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kadees wird schon bald berühmt werden
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@hubspe:
genau so empfinde ich das auch

Grüße aus dem Südwesten
__________________
Gruss Dieter

Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg.
Und unsere Norweger sind reine Karnivoren.

selfhtml | css4you | jendryschik | styleworks | Webdesign mit XHTML und CSS
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  #5 (permalink)  
Alt 15.01.2017, 16:46
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Toro befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Interessanter Artikel, aber wann käme denn bitte für einen Webdesigner (oder frontend-designer-wie-er-sich-auch-bezeicnen-mag) in Frage eine Website für einen Kunden zu erstellen, wo es darum geht "was gerade im Trend ist"? Antwort = Nie!
Man kann ja dem Kunden eventuell Vorschläge machen, letztendlich entscheidet aber er/sie wie es auszusehen hat – egal aus welchem Zeitalter das stammen mag. Kunde ist König (bei mir zumindest).

Daher sehe ich nur die Möglichkeit solche angeblich trendigen Designs auf "el-cheapo Template Downloads" loszuwerden, z.B. bei Template Monster & CO.
Solche vorgefertigten Designs sehen dann vielleicht auf der Demo-Seite ganz gut aus, da der Webdesigner wusste was er betonen wollte, aber wenn ein Kunde seinen eigenen Inhalt dort einsetzt sieht es oft zum wegrennen aus.
Außerdem erzeugen solche Vorlagen meist sehr überflüssigen Quelltext wegen den Einstellungen der vielen Parametern die dem Kunden Verfügung stehen – Sprich übelster Quelltext wird erzeugt, wo der bot (crawler, spider) sich durchkämpfen muss um mal ein gescheites, relevantes Wort zu finden, welches dem nach in den Suchresultaten auch nicht gut ankommt (Gott sei Dank). Dabei spielt es keine Rolle ob es eine statische HTML-Vorlage oder CMS-Vorlage ist, das was das menschliche Auge nicht sofort sieht, spielt auch eine Rolle.
Diese "allgemeinen Vorlagen" zu billig Preisen sind also nicht anzuraten – zumindest nicht für jemanden der etwas mit seiner Website erreichen möchte.

Trendig für den Webdesigner heißt also noch lange nicht das der Kunde es auch so will.
Für mich bleibt also nicht die Frage: "Wer will denn solch ein trendiges Design?" sondern eher "Wer bestimmt denn was trendig ist"? ... und das ist ja dann nicht der Webdesigner.
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  #6 (permalink)  
Alt 15.01.2017, 16:58
Benutzerbild von hubspe
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hubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblick
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Zitat:
Zitat von Sabine1 Beitrag anzeigen
Danke für Ihre ausführliche Antwort. Finde ich sehr interessant.
kleiner Nachtrag noch:
kommt man auf die Website eines Unternehmens/Portals/Onlineshops passiert es recht häufig, dass man sofort mit dem Newsletter-abonnieren Popup genervt wird, bevor man überhaupt irgendetwas von der Site gesehen hat.

Analog dazu das Schnellbuchungs-Popup, was man wegklicken muss.
__________________
Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten
Klaus
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  #7 (permalink)  
Alt 17.01.2017, 13:19
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Dem ganzen Trend, dem innovativsten neuen Shit, dem Web x.0 und sonst welchen Veränderungen, bleibt EINS gleich und traditionell: Bei nervigen Webseiten klicke ich direkt auf "TAB schließen".
__________________
Gruß Michael
SketchAtomTransmit
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Alt 16.03.2017, 10:27
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Herby befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Interessanter Artikel und interessanter Thread, der gleich mehrere Anknüpfungspunkte bietet.

Diese Frage steht sicher zu Beginn:
Zitat:
Zitat von Toro Beitrag anzeigen
Trendig für den Webdesigner heißt also noch lange nicht das der Kunde es auch so will.
Für mich bleibt also nicht die Frage: "Wer will denn solch ein trendiges Design?" sondern eher "Wer bestimmt denn was trendig ist"? ... und das ist ja dann nicht der Webdesigner.
Ich denke Trends im Webdesign werden von vorherrschenden Layouts und Designs abgeleitet (zum einen) und (zum anderen) von dem wunderbaren Buzzword "User-Experience" - wie also ein optimales Erlebnis für den Besucher mit den vorherrschenden Webstandards geschaffen werden kann. Beispiel: Videos mit HTML5 = im Trend, Flash = out, da mobilunfreundlich und voller Sicherheitslücken. Dieses Beispiel lässt sich bei immer mehr Seiten beobachten, die Flash verwerfen. Dadurch, dass ein Großteil der Webdesigner auf diesen Zug aufspringt, kann wohl von einem Trend gesprochen werden.

Zitat:
Zitat von hubspe Beitrag anzeigen
kleiner Nachtrag noch:
kommt man auf die Website eines Unternehmens/Portals/Onlineshops passiert es recht häufig, dass man sofort mit dem Newsletter-abonnieren Popup genervt wird, bevor man überhaupt irgendetwas von der Site gesehen hat.

Analog dazu das Schnellbuchungs-Popup, was man wegklicken muss.
Das wiederum war wohl auch mal ein (Negativ-)Trend: Auf mobilen Seiten sind Interstitials und Popups ja eine der wenigen Werbemöglichkeiten und eher Mittel zum Zweck. Google will meines Wissens nach auch dagegen vorgehen und bildschirmfüllende Interstitials für das Ranking schlechter bewerten. Daraus ergibt sich der nächste "Trendsetter": Suchmaschinen. Ich denke viele Webdesigner richten sich auch danach, was als suchmaschinenfreundlich angesehen wird.

@Sabine: Ich habe gerade auch nochmal geschaut. Ähnliche Artikel, teils mit anderen Schwerpunkten, teils mit deutlichen Überschneidungen, gibt es noch zu Hauf. Ein Beispiel, das ich gefunden habe: Dieser Artikel listet acht Trends auf, die ich weitgehend unterschreiben kann. Unter anderem und vor allem Punkt 1 erscheint mir wichtig und reagiert auf viele von hubspe angesprochene Faktoren: Warum nicht einfach etablierte Designs im Sinne der Userfreundlichkeit nutzen, anstatt das Layout zu überladen? Fand ich einen guten Gedanken und bringt auch auf den Punkt, was Trends eigentlich ausmacht: Denn dadurch, dass immer wieder auf bewährte Layouts gesetzt wird, reproduzieren sich Trends auch selbst, Hamburger-Menüs etc. sind zum etablierten Standard geworden. Alles, was nicht diesen neuen Standards genügt, ist schnell "out". Auch sonst werden Punkte genannt, die ich selbst immer häufiger beobachte (Infinte Scrolling etc.).
__________________
"Es ist ein Leiden nicht zu wissen, was Wissen ist" (Chinesisches Sprichwort)
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  #9 (permalink)  
Alt 16.03.2017, 15:42
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Zitat:
Zitat von Herby Beitrag anzeigen
Interessanter Artikel und interessanter Thread, der gleich mehrere Anknüpfungspunkte bietet.

Diese Frage steht sicher zu Beginn:


Ich denke Trends im Webdesign werden von vorherrschenden Layouts und Designs abgeleitet (zum einen) und (zum anderen) von dem wunderbaren Buzzword "User-Experience" - wie also ein optimales Erlebnis für den Besucher mit den vorherrschenden Webstandards geschaffen werden kann. Beispiel: Videos mit HTML5 = im Trend, Flash = out, da mobilunfreundlich und voller Sicherheitslücken. Dieses Beispiel lässt sich bei immer mehr Seiten beobachten, die Flash verwerfen. Dadurch, dass ein Großteil der Webdesigner auf diesen Zug aufspringt, kann wohl von einem Trend gesprochen werden.



Das wiederum war wohl auch mal ein (Negativ-)Trend: Auf mobilen Seiten sind Interstitials und Popups ja eine der wenigen Werbemöglichkeiten und eher Mittel zum Zweck. Google will meines Wissens nach auch dagegen vorgehen und bildschirmfüllende Interstitials für das Ranking schlechter bewerten. Daraus ergibt sich der nächste "Trendsetter": Suchmaschinen. Ich denke viele Webdesigner richten sich auch danach, was als suchmaschinenfreundlich angesehen wird.

@Sabine: Ich habe gerade auch nochmal geschaut. Ähnliche Artikel, teils mit anderen Schwerpunkten, teils mit deutlichen Überschneidungen, gibt es noch zu Hauf. Ein Beispiel, das ich gefunden habe: Dieser Artikel listet acht Trends auf, die ich weitgehend unterschreiben kann. Unter anderem und vor allem Punkt 1 erscheint mir wichtig und reagiert auf viele von hubspe angesprochene Faktoren: Warum nicht einfach etablierte Designs im Sinne der Userfreundlichkeit nutzen, anstatt das Layout zu überladen? Fand ich einen guten Gedanken und bringt auch auf den Punkt, was Trends eigentlich ausmacht: Denn dadurch, dass immer wieder auf bewährte Layouts gesetzt wird, reproduzieren sich Trends auch selbst, Hamburger-Menüs etc. sind zum etablierten Standard geworden. Alles, was nicht diesen neuen Standards genügt, ist schnell "out". Auch sonst werden Punkte genannt, die ich selbst immer häufiger beobachte (Infinte Scrolling etc.).
Danke für diesen Artikel, den du verlinkt hast!
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  #10 (permalink)  
Alt 31.05.2018, 17:11
Benutzerbild von Zarcek
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Zarcek befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Wie sieht es mit diesem Jahr aus? Was ist dazu gekommen? Für mich so ziemlich der interessanteste Trend: Storytellin!

Die gängigen Grid-Systeme wurden durch Storytelling gebrochen. Entstanden sind einzigartige Parallax-Ergebnisse! Content wird auf eine andere Art ausgegeben. Storytelling hat den Parallax-Effekt für mich auf ein neues Level gebracht!
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