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nein, so habe ich das nicht gemeint. Bei einer Eigenentwicklung weiß ich, was ich gemacht habe und kann meine eigenen Standards anlegen. Bei einer fertigen Lösung muss ich mich darauf verlassen, das die macher schon wissen, was sie tun ...
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Zitat:
Ich führe seit Jahren ein Wordpress Blog mit eigenem Template, nutze aber nur ein Minimum der Möglichkeiten. Es gibt im OpenSource Bereich tatsächlich Blogs die sich auf das Schreiben spezialisiert haben. Wordpess ist für mich eine eierlegendewollmilchsau. Was aber nicht die Qualität von Wordpress mindern soll...
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Personal stuff |
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Zitat:
Zitat:
Auch die These, die hier ständig mitschwingt, dass WordPress die beste Lösung für alles ist, halte ich für etwas fragwürdig. Zitat:
Ich verstehe nicht wirklich, aus welcher Richtung diese ganze Argumentation jetzt plötzlich kommt. Und warum. |
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Warum hier so viel Engagement gegen eine Eigenentwicklung vorhanden ist, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Weshalb selbstgeschriebene CMS per se unsicherer sein sollen, als Standardlösungen, erschließt sich mir auch nicht ganz. Viele Sicherheitslücken kommen ja gerade durch offene plugins und Module.
Da ich selbst ein selbstentwickeltes CMS für unsere Webseite, meinen Blog und diverse Kunden nutze, möchte ich mich hier aber auch kurz zu Wort melden. Eins vorweg: unser CMS gab es bereits, als von Typo3, Joomla und Worpress noch keine Spur zu sehen war. Selbst Open Source war damals 'ne kleine Nummer. Also bereits in den 90ern. Das so etwas unbedingt nötig war, war uns damals allen klar. Nicht umsonst, sind die CMS dann Anfang 2000 wie Pilze aus dem Boden geschossen. Heute würde ich es aber in der Form nicht mehr angehen. Vielleicht eine kleine CMS ähnliche Anwendung im privaten/kleinen Bereich. Mehr aber auch nicht. Dafür muss man einfach viel zu viel Zeit und Arbeit investieren. Wenn man es vernünftig machen will zumindest. Einfach mal einen Text editierbar zu machen, damit ist es leider schon lange nicht mehr getan. Die meiste Arbeit steckt in Funktionen, von denen der normale Anwender oft nicht mal etwas zu sehen bekommt. Sicherheit, Rechteverwaltung, Caching, Skalierbarkeit, Multiuserfähigkeit, Schnittstellen, offene Standards, Ressourcenmanagement, Modularität, Prozesssteuerung usw.usf. Das hat Zeit gekostet und würde ich mir heute -ehrlich gesagt- nicht mehr antun. Nicht ohne vorhandene Grundsoftware. In vielen Bereichen muss man den großen Anbietern mittlerweile dauerhaft hinterherrennen. Auch wenn man früher weit vorraus war. Da arbeiten schlicht zu viele mit. In der Zahl der verfügbaren Module, wird man sie niemals einholen. Wie dem auch sei. Das es uns viele Vorteile gebracht hat, brauche ich nicht zu erzählen. Damals gab es kaum bis keine Alternativen. Auch heute noch fahren wir bei einigen Projekten damit besser. Die großen CMS tragen nicht nur viel alten Ballast mit sich rum, sondern sind für den einfachen Anwender viel zu abstrakt. Besonders kleine Kunden wollen gerne etwas, wofür sie keine extra Schulung brauchen. wysiwyg ist ja für eine gewisse Zeit fast in Vergessenheit geraten. Auch ein wichtiger Faktor ... was bei großen CMS kaum noch möglich ist, ist die invidualisierbarkeit des Systems und der Templates. Typo3 Seiten erkennt man sofort. Genauso Joomla und meist auch Wordpress. Da muss man kein Spezialist für sein. Man kann oft sofort erkennen, mit welchen System eine Seite aufgebaut wurde. Klar hängt das auch von der Agentur und den Entwicklern ab. Aber die meisten CMS geben einfach keine einfache Möglichkeit zur Individualisierung. Das sind Vorteile, die ein selbstgeschriebenes System bieten kann. Massgeschneidert auf den Anforderungsbereich, den Anwender/Administrator/Redakteur und das vorhandene Design. Ich persönlich kenne viele Seiten, die früher unglaublich individuell gestaltet waren und dabei trotzdem den Standards gefolgt sind, so dass sich der Benutzer nicht auf der Seite verloren hat. Das kostet Zeit und ist teuer. Man braucht gute Leute dafür. Wenn man sich die Seiten heute anschaut, steht ein meist großes CMS dahinter. Von Individualität keine Spur mehr. Alles ins Korsett des CMS gepresst und SEO optimiert. Da steckt mMn schon noch Potential. Man kann günstiger sein, als ein großes Framework (eingeschlossen entsprechender Programmierung) und "schöner" als ein Standard CMS es meist zulässt. Außerdem kann man das eigene System schneller an neue Standards und Möglichkeiten anpassen. Wir haben z.B. mit content editable elements bereits gearbeitet, als es nur der Internet Explorer konnte. Oder wie lange hat alleine tinymce für ein neues Userinterface gebraucht? Wielange das bei einem großen CMS Anbieter dauern würde, kann man sich sicher vorstellen. Sollte vielleicht mal ein Blog Artikel darüber schreiben just my 2 ¢
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Blog |
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Das ist aus meiner Sicht auch ein Aspekt der gegen "große Community-CMS" spricht. Man ist abhängig nicht nur im Sinne der Zuverlässigkeit. Bei typo3 z.B. gibt es für jede Minorversion regelmäßig Updates bis der Lebenszyklus seitens der Community für die Version beendet wird. Ab dem Moment ist man gezwungen entweder selbst anhand von Changelogs anderer Versionen vorhandene Sicherheitslücken selbst zu stopfen oder ein Update auf eine neuere Version zu machen. Beides ist oft mit einem erheblichen Aufwand verbunden den man gegenüber dem Kunden, für den man das CMS betreut, selten argumentieren kann. Ein Update von typo3 4.7 auf 6.0 ist nicht mal eben so nebenbei vollbracht. Das kann imho auch ein Argument für ein eigenes CMS sein, was man aber niemals nur für einen Kunden sondern eher für mehrere entwickeln sollte da man sonst auch die Kosten hierfür auf dem einen Kunden abwälzen müsste. Den perfekten Weg bei der Frage gibt es sicherlich nicht
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Morgen
Beim erlernen von PHP habe ich die HP lspz.de mehrfach umgebaut, sprich jedes Plugin ein wenig näher an ein CMS. Aber schon bald war mir klar dass ich die Wünsche der Mitglieder nicht alle umsetzen Konnte. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, bin ich damals über WP gestolpert und habe die HP Schritt für Schritt umgestellt. Die Möglichkeiten die sch mir jetzt bieten sind wesentlich größer als jene die ich vorher hatte. Plugin ausprobieren, anpassen fertig. Was mich an WP z.B.: stört ist das jeder sofort erkennen kann mit welchem System eine HP geschrieben wurde. Aus diesen Grund habe ich ein Plugin geschrieben, das die CSS JS-Dateien an anderen Orten einbindet als die üblichen. So werden auch die Bilder in den Archiven von anderer Quelle bezogen. Leider sind noch ein paar Schönheitsfehler drin, deshalb habe ich die entsprechenden Seiten wieder vom Netz genommen und das Plugin deaktiviert. An dieser Stelle zeigt sich aber der Vorteil eines fertigen CMS. Zitat:
Zitat:
Grüsse |
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Ne daran liegt das nicht, ehr an den Hackern, die immer ein wenig mehr wollen als sie sollen.
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