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Vorratsdatenspeicherung die 2e
Da muss man nachdenken ...
Österreich wurde ( Vorratsdaten - Österreich vom EuGH verurteilt > Kleine Zeitung ) von der EU gerügt. Ich denke mal laut. Auf facebook tummeln sich Millionen, die zu extremsten Seelen und Datenstriptease neigen. Kinder und Erwachsene (und beiliebe nicht alles DAU) verewigen sich da, in XING (wo ich endlich, nach geharnischter Rede gelöscht wurde) und Facebook, privaten Blogs ebenso, wird weit mehr als Verbindungsdaten preisgegeben. Warum regt man sich da auf? Wer ein Auto fährt, braucht ein Kennzeichen und regelmässigen TÜV, für den sämtliche relevanten Daten gespeichert werden. Warum? Weil man, wenn was ist, was machen kann. Klar, alle regen sich auf, wenn so ein komisches Foto kommt, wo man anhand des ollen Kennzeichens identifiziert wurde und mal eben 50 € abdrücken muss, weil da unten 72 statt 50 steht. Aber Schuld ist man doch selber, oder? Ist denn Vorratsdatenspeicherung anders? Wer nix macht, kriegt auch nix - frei nach Nummernschild - oder? Google kann Daten von mir bekommen, dass mir schlecht wird und ich kann fast nix dagegen tun - 99% wollen das auch nicht. Auf den Festplatten sammeln sich hunderte Cookies, Tracker und andere Grauslichkeiten, will ich aber auf Youtube und ähnlichem was sehen, muss ich das großteils zulassen ... Tatsache ist, der Datenbeschaffungsdienst läuft schon lange und die Sensibilität ist da gegen Null. Und wenn nun die Provider meine Verbindungsdaten speichern müssen, was ist da nun anders? Dieser Thread ist durchaus provokant gedacht, um Argeumente für und wider zu sammeln. Was spricht dafür, was dagegen? Um sachliches bittet Thomas - der es im Moment nicht so tragisch sieht, wenn mir die EU dabei auch auf den S... geht. |
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Die Entscheidungsfreiheit (oder eben auch nicht) macht imho den Unterschied - bei Facebook entscheide ich, bei Vorratsdatenspeicherung dagegen nicht.
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Wer keinen Link auf seine problembehaftete Seite posten kann, weil diese noch nicht online ist: Testcase bauen, online stellen, Link posten. Internet-Grundregel: Unbekannte Begriffe googeln! (Erspart 99% aller Nachfragen.) |
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du wirst doch wohl wissen wie man einen browser konfiguriert, um history, cookies ect. nach beenden zu löschen? was nicht im browser zu löschen ist findest du (windows 7) unter C:\Users\deinbenutzername\AppData\Roaming\Macromed ia\Flash Player\#SharedObjects die dateien regelmäßig löschen!!! Zitat:
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Na Google sammelt doch überall, angefangen bei Google Analytics über die Suche hin zu AdSense anzeigen die du gezeigt bekommst und hört bei youtube (gehört ja auch Google) nicht auf. Aber wenn ich einen Dienst nutze und er mir einen mehrwert bietet ist das doch ok, wenn man auch was dafür gibt. Man kann sich ja auch bis zu einem gewissen Maße davor schützen.
Um die Flash Cookie zu löschen gibt es ein feines AddOn für den Feuerfuchs, der die automatisch beim Beenden löscht - mir fällt nur gerade der Name nicht ein.
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Wie traurig, wenn das sogar die Deutschen wahrnehmen ...
Ich kann Deiner Argumentation, ebenso der von Heiko folgen. Besonders Heiko hat mit dem Vergleich, oder besser: der Demontage meines Vergleiches, Recht. Ich meine gelesen zu haben, das die Speicherung "nur" von 6 bis zu 24 Monaten lang gesetzlich sein soll. Zu meinem Autovergleich: Schon jetzt wird man an fast jeder Kreuzung gefilmt! Und das Section-Control sollte man da auch hinzuziehen: Das Fahrzeug wird an einer Stelle aufgenommen und an anderer Stelle (mehrere Kilometer weiter - Beispiel: nach einem Tunnel) nochmals, wenn die Zeit dazwischen zu kurz ist, zahlst du - das Zeugs gibts schon. Das filmen und controllen ist aber ebenso eine Vorverdächtigung, sonst müsste man ja nicht kontrolliert werden. Wo diese Daten aufbereitet und gespeichert werden? Na überall da, wo uniformierte Ordnungshüter, Staatspolente und Terrorbekämpfung das brauchen. Sogar in unserer Provinzstadt Leibnitz hängen die Kameras ... und wie lange da mein letztes Heimtorkeln nach zu intensivem Weingenuss gespeichert bleibt? Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich meine eben, das die Überwachung schon lange am laufen ist, grad nu beim Internetz fällt es uns auf - mir kommt vor, als versuche man die letzte Bastion der Freiheit gegen Behördenwillkür zu verteidigen. Aber imho ist Big Brother schon lange zu Giant Daddy geworden und die VDS nur ein kleiner Stein des ganzen. @Andreas. Was verstehst Du nicht? Mir geht es um die Diskussion, ich möchte Meinungen, Fakten und sachdienliches vergleichen. Ich möchte den Kids bei meinen Vorträgen was zu erzählen haben, nicht nur das, was offiziell irgentwo geschrieben wird, sondern solches von den Jungs (Mädels), die ich kenne und die sich mit der Sache ebenso ausernandersetzten, wie ich es versuche. Ich möchte auch nichts verschreien, bevor ich mir sicher bin, ob es da was zu schreien gibt. Zu Deinen anderen Fragen, beziehe ich nun keine Stellung, weil deren Antwort zu weit wegführte und nur zu anderen kontroversen führt. Wie man Browser konfiguriert weiß ich, ich habe - abwohl die Ich-Form verwendend - eher von Ottonormalo gesprochen, denn meiner selbst. |
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Fazit: Facebook ist ein komerzielles Unternehmen, das nicht daran krankt, dass persönliche Daten zu unsicher behandelt werden. Im Gegenteil: ich denke die werden alles dran setzen die gesammelten Daten zu sichern, das ist deren Kapital. Der Nutzer wird dabei (meist völlig unwissentlich) zum Objekt der Marketingstrategen. Schönes Beispiel in diesem Zusammenhang: Marketing: Wie Werbung wirkt | Wirtschaft | ZEIT ONLINE Vom Prinzip her gleicht sich Facebook also schon mit der VDS. Es werden Profile angelegt meißt ohne dass es den Betroffenen überhaupt bewusst ist. Auch Facebook kann man sich nicht durch schlichtes nicht-anmelden entziehen, hier müssen schon Filter her der z.B. die Like-Buttons Skripte blockiert. @andreas: Von Google-Analytics mal ganz abgesehen: Schau gelegentlich bei "Web 2.0"-Seiten in den Quelltext. Viele binden ihr JS-Framework oder Webfonts direkt von den Google-Servern ein. Das ist jedes mal ein Request samt IP, Referer, UserAgent und Datum den Google auswerten kann. Natürlich kann man hoffen, dass Google die IP anonymisiert und Referer und Datum nicht dazu verwendet mit anderen Daten z.B. der Suche zu verknüpfen… Geändert von David (21.02.2011 um 11:55 Uhr) |
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Zum Beispiel könnte man sich darüber auch bei dir informieren, wenn ich das richtig sehe Zitat:
Vom Prinzip her gleicht sich Facebook also schon mit der VDS. Es werden Profile angelegt meißt ohne dass es den Betroffenen überhaupt bewusst ist. Auch Facebook kann man sich nicht durch schlichtes nicht-anmelden entziehen, hier müssen schon Filter her der z.B. die Like-Buttons Skripte blockiert.[/QUOTE] Wenn du auf Facebook nicht angemeldet bist, kannst du facebook.com blocken. Dadurch sind dann auch die Buttons geblockt. NoScript macht so etwas. Ich muss die Buttons auch auf jeder Seite erlauben. Zitat:
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