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Trailing-Slash-Semantik
Hallo allerseits,
ich möchte mal den Einsatz des Trailing-Slashes zur Diskussion stellen: Auf der Seite domain.tld/team/ finden sich Links zu ausführlichen Portraits der einzelnen Team-Mitglieder, z.B. zu domain.tld/team/peter. /team/ ist ein virtuelles Verzeichnis und sollte daher natürlich einen Trailing-Slash haben. /peter dagegen ist "Endstation" (d.h. es gibt keine weiteren Ebenen wie /peter/biografie) und daher auch kein Verzeichnis (im Gegenteil, es könnte sogar die Endung .html angehängt werden), und sollte daher imho auch keinen Trailing-Slash haben. Eine weitere Darlegung dieser Vorgehensweise findet sich z.B. auf Trailing Slashes Best Practice im ersten Kommentar. Ich handhabe dies auch so, bin diesbzgl. allerdings schon öfter auf "Unverständnis" gestoßen, daher interessieren mich mal Eure Meinungen dazu. Schöne Grüße, Heiko
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Nun, wenn es z.B. eine Gallerie des Users Peter geben soll, wäre deine "Endstation" eher hinderlich, da ein Konstrukt wie domain.tld/team/peter/bilder/ nicht ginge.
Ich schließe eigentlich immer mit einem Slash - weils für mich so "ordentlich" und sauber aussieht. Aber das kann jeder sehen, wie er mag
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Hi,
da mir auch kein plausibler Grund für die ein oder andere Variante einfällt, mache ich es ähnlich wie Boris. Ich nutze ein Schrägstrich als Endung der URL nur, bei einem weiterführenden Verzeichnis und lasse bei einer Sackgasse lieber ".../index.html" enden. Auch wenn es aus SEO-Sicht mehr Zeichen sind. Ich halte es für deutlicher.
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Früher habe ich immer einen abschließenden Schrägstrich verwendet, seit Gumbos Erklärung (das Thema gab es schonmal irgendwo hier im Forum) verwende ich auch grundsätzlich keinen mehr.
Deine Variante Heiko, birgt in meinen Augen die Gefahr, dass sich eine URL eben doch ändern kann. Was ist, wenn Peter auf einmal keine Sackgasse mehr ist? Dann wäre seine URL nicht länger „domain.tld/team/peter“ sondern „domain.tld/team/peter/“, gleiches gilt für den umgekehrten Fall, wenn „peter“ wegfallen würde. Es können immer man Seiten dazukommen oder wegfallen, daher würde ich unbedingt zu einer einheitlichen Schreibweise raten. |
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Du startest ja interessante Diskussionen.
Ich bin hier ebenfalls auf noch keinem grünen Zweig. Ein altes CMS, welches ich kennengelernt habe, kannte Kataloge und Elemente, wobei die Kataloge Ordnern entsprachen und Elemente einzelnen Seiten. Jetzt konnte man aber bei Seiten noch ein Index-Flag setzen, was zur Folge hatte, dass alle Index-Seiten eines Kataloges angezeigt wurden, wenn nur der Katalog angefordert wurde. Für mich war es daher logisch, dass in diesem Falle ein Trailing-Slash erforderlich ist, da es quasi eine 1:1-Repräsentation eines Ordners war, halt, wie bei einfachen statischen Seiten mit dem Unterschied, dass es mehrere Index-Dokumente geben kann, die dann halt alle untereinander angezeigt werden. Jüngst habe ich mich etwas mit der Struktur von Typo3 beschäftigt, dort gibt es eigentlich nur "Pages", welche aber Subpages enthalten können, usw. Dort wäre es dann tatsächlich so, dass jeder Request auf eine Page abgebildet würde. Also, wenn man rein von der technischen Umsetzung da ran geht, würde ich im ersten Beispiel einen Trailing-Slash als absolut gerechtfertigt ansehen, da es dort so ist, dass ein Element keine weiteren Unterelemente haben kann. Wenn "peter" irgendwann eine Galerie erhält, würde sich die URL von "/team/peter" auf "/team/peter/index" und "/team/peter/gallery" ändern, wobei "/team/peter/" auf "index" weiterleitet. Das einzelne Dokument "peter" wurde nun ein Container für mehrere Dokumente "index" und "gallery". Im Falle von Typo3, wo man eine Auflistung der Kind-Dokumente in einem eigenen Dokument realisiert, würde ich den Trailing-Slash als falsch ansehen, da ja genau ein Dokument aufgerufen wird, und das immer. |
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Danke für die Meinungen! Der Punkt, dass sich die Struktur ändern kann und eine "Endstation" anschließend evtl. keine mehr ist, ist mir natürlich bewusst, aber in diesem Falle würde ich halt meinen array, der die virtuellen Verzeichnisse nennt, erweitern.
Das ist natürlich wahr. Ich würde unter diesem Aspekt ebenfalls dazu neigen, den Trailing Slash immer wegzulassen, wobei es mir erstmal etwas widerstrebt, bei der im anderen Thread angesprochenen mehrsprachigen Website für die deutschsprachige Startseite domain.tld/de statt domain.tld/de/ zu schreiben
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