[Stalker]

Hallo zusammen,

Die Webkrauts haben eine recht verständliche Einführung in einen Designansatz gebracht, der sich OOCSS (Object Oriented CSS) nennt. Dieser Ansatz sieht auf den ersten Blick sehr nach "stating the obvious" aus, aber wenn man genauer drüber nachdenkt, findet man dort doch einige sehr interessante Denkansätze.

Im Artikel enthalten ist auch ein Video (ca. 45 min.), in dem Nicole Sullivan, die Erfinderin dieses Ansatzes, OOCSS sehr ausführlich beschreibt.

Hier findet ihr den Artikel: http://www.webkrauts.de/2009/07/06/o...e-einfuehrung/

Gruß

[regloh]

Ich bin sicher nicht auf dem Niveau, um das alles wirklich zu verstehen, auch, wenn ich schon einige Erfahrung mit objektorientierter Programmierung mit Delphi habe.

Dennoch erschließt sich mir der Sinn des Ganzen nicht so recht. Was soll dieses Standardmodul für Vorteile haben? Sachen wie

<div class="mod">
  <div class="inner">
    <div class="hd">Block Head</div>
    <div class="bd">Block Body</div>
    <div class="ft">Block Foot</div>
  </div>
</div>

sind doch vollkommen unsemantisch. Zumal in HTML5 neue Elemente wie <footer>, <section>, ect. eingeführt werden und das ganze dann noch unsinniger ist. Zumindest das o.g. Beispiel.

Das einzig wirklich sinnvolle, was ich aus dem - zugegebenermaßen etwas überflogenen - Artikel sehen kann, ist das Beispiel aus dem Abschnitt "Prinzip 1: Separiere die Struktur vom Erscheinungsbild/Aussehen", wo die Klassen .box und .wetherbox erstellt und miteinander kombiniert werden. Somit kann man ettliche Doppeldeklarationen vermeiden. Aber das mache ich sowieso schon weitestgehend.

Tolles Framework hin oder her. Man sieht ja an YAML, dass soetwas einfach nur unpraktisch und nicht auf einen Problemfall abgestimmt ist. Es soll allgemeine Gültigkeit haben, wird dadurch aber immer mehr verfremdet.

[Stalker]

Zitat von regloh

Ich bin sicher nicht auf dem Niveau, um das alles wirklich zu verstehen, auch, wenn ich schon einige Erfahrung mit objektorientierter Programmierung mit Delphi habe.

Dennoch erschließt sich mir der Sinn des Ganzen nicht so recht. Was soll dieses Standardmodul für Vorteile haben? Sachen wie

<div class="mod">
  <div class="inner">
    <div class="hd">Block Head</div>
    <div class="bd">Block Body</div>
    <div class="ft">Block Foot</div>
  </div>
</div>

sind doch vollkommen unsemantisch. Zumal in HTML5 neue Elemente wie <footer>, <section>, ect. eingeführt werden und das ganze dann noch unsinniger ist. Zumindest das o.g. Beispiel.

Jo. Dann benutz halt statt denn inneren divs von mir aus ein <h1 class="hd">, ein <p class="bd"> und lass den ft komplett weg. Die zweite Idee hinter diesem Ansatz ist ja, Klassen von Struktur zu nennen, sprich sich nicht auf eine bestimmte Elementstruktur festzulegen. Beim durchlesen hatte ich auch erst das Gefühl, dass das Beispiel schlecht gewählt ist, weil die Leute, die sich wie du auch Gedanken über die Semantik einer Website machen, bei so einer Div-Suppe aufschreien, aber dann ist mir aufgefallen, dass man die Elemente einfach austauschen kann.

Zitat von regloh

Tolles Framework hin oder her. Man sieht ja an YAML, dass soetwas einfach nur unpraktisch und nicht auf einen Problemfall abgestimmt ist. Es soll allgemeine Gültigkeit haben, wird dadurch aber immer mehr verfremdet.

Mir ging es auch nicht um das Framework, was Nicole dazu vorstellt, mir ging es um den Designansatz.

[APUX]

Ich habe mir jetzt nicht das ganze video angesehen, aber viele Designer machen das ohnehin.

Beispiele für Klassen wären "left" oder "right" welche ein Element floaten.

Das ist doch genau der Ansatz oder ?

Grüße,
APUX

[protonenbeschleuniger]

Die Hauptaspekte bei der OOP sind Kapslung, Vererbung und Polymorphie, all das kann ich hier nur z.T. erkennen oder ist eine Selbstverständlichkeit in der Technik und bedarf daher kaum einer neuen Begrifflichkeit, die nur zu Verwirrung führt.