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Zitat:
Schau, im Prinzip bin ich nicht gegen einen sanften Hinweis. Aber das ist dann ein Ding das den Afangs-Argumenten widerspricht. Zuerst hat man mokiert, man müsse diesen elenden alten Hund auch noch bedienen. Da war gleich mal von Ausschluss die Rede. Nun ist man bei einem mehr oder minder dezenten, ausschaltbaren und gut gebeutem Hinweis. Merkt ihr was? Ihr habt eingesehen, dass man IE6 noch immer bedienen muß, ihr macht es halt nun anders. Anderes Layout, gut gemachter Hinweis. Alles fein und gut. Damit das aber sinn macht und gut aussieht ... müsst ihr IE6 noch immer berücksichtigen und auf seine Eigenheiten Acht geben. Also: Wo ist nun die Arbeitsersparnis? Im Gegenteil, nun habt ihr mehr davon! Wo ist nun die Frage aller Fragen: Wenn die Site korrekt für IE6 angezeigt wird - halt ohne Grafik-kram und Effektgewusel - wozu soll denn der Besucher überhaupt updaten? Geht doch, oder? Ich sagte weiter oben, das ist eine Gratwanderung und durchlaviererei. Konsequent währt ihr, wenn ihr IE6 ausschliesst. Solange Ihr nicht soweit gehen wollt, ist jede Argumentation über ein Für und Wider - mit den gebrachten Argumenten von Arbeitsersparnis, Unsicherheit, Anfälligkeit (auch weil es die Besucher nicht interessiert oder nicht interessieren kann) hinfällig. Ich hänge eine Nutzerstatistik von meinem Webspace an: Zitat:
Hier eine aktuelle Browser Satistik - beide Statistiken sind auf Monat März bezogen. Zitat:
Geändert von paracelsus (29.03.2009 um 12:50 Uhr) |
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Bei dir gibt es mehr Firefox 3 Nutzer als IE Nutzer ... bei meinem Tanzportal ist das gravierend anders:
Code:
MSIE 6 - 52.96% MSIE 7 - 18.47% Firefox 2 - 8.68% Firefox 3 - 3.53% MSIE 5 - 2.70% Firefox 1.5 - 2.66% Firefox 1 - 2.56% Safari - 1.75% AOL 9 - 1.44% Opera 9 - 1.21% Code:
Windows XP - 76.42% Windows 2000 - 8.76% Windows Vista - 4.60% Windows 98 - 4.47% Mac OS X - 2.76% Linux - 0.97%
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“My software never has bugs. It just develops random features ...” » DevShack - die Website des freien Webentwicklers Boris Bojic |
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Denke ich mir.
Meine Sachen interessieren andere Leute als Deine. Nach Deiner Statistik trau ich mich zu schätzen: eher älteres Publikum - gut informiert, aber nicht der ganz neue Stand. Tanzen ist eher ein Sportvergnügen für "gestandene" Leute. Bei diesen Besuchern wäre jede Diskusision um Updates oder Hinweise vergeblich - IMHO. |
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Browser-Verteilung
Hallo zusammen!
Dies ist ein sehr interessanter und teils sehr emotionaler Thread. Nach ein bisschen Überlegung folgen meine fünf Cent. Zum Argument von Boris: Alle meine CSS-Anpassungen für die diversen IE-Versionen bringen es auf 1.145 Byte. Wäre ich etwas fleissiger, würden wohl auch 600 Byte genügen. 50% davon frisst ohnehin die komprimierbare Formatierung mit Leerzeichen. Fazit: Ganz so schlimm ist's wohl nicht mit dem Aufriss für IE 6, da gebe ich Boris Recht. IE 5 oder 5.5 - das gebe ich zu - bekommt kein CSS mehr zu sehen außer ein paar minimalistischen Grundeinstellungen. Ich werde Euch auch sagen, womit ich meine Seiten gerne teste: mit einem Netscape Navigator 4.7 (der auch nur ein mini-Style Sheet bekommt). Meine Besucher sind vorwiegend an Information interessiert. Ich habe Besucher, die sich die Seiten ohne CSS und ohne JavaScript ansehen. Na und? Sie kommen trotzdem wieder. Warum? Weil die Seiten trotzdem einigermaßen gut benutzbar sind. Folgendes ist nur meine persönliche Vermutung und nicht beweisbar, aus meiner Sicht jedoch ein wichtiger und bisher vernachlässigter Punkt. In diesem Thread werden viele Statistiken zitiert und aufgeführt. Danach ist der Anteil von IE6 noch sehr hoch, beispielsweise 40%. Nun die Preisfrage: Wie kommen die Statistiken zustande? Welche Analyse-Tools werden benutzt? Wo wurden die Daten erhoben? Ich habe große Zweifel, dass die meisten davon pauschal anwendbar sind. Bei wem werden die über rel="prev", rel="next" etc. nutzlos abgerufenen Seiten ausgefiltert? IE - alle Versionen seit 6 - ist da ganz groß drin, lädt aber zum Glück (meist) nur mit "Mozilla/4.0 (compatible[Semikolon])" nach - aber eben nicht immer. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass bei einem Request an den Server kein, der richtige oder irgendein User-agent übertragen werden kann. Die Diskussion hier um Erkennung auf Server- oder Client-Seite ist redundant. Speziell bei Bots - und die sind teils sehr clever - werden dafür gerne die Kennungen verbreiteter Browser benutzt, eben damit keine Webmaster-Tricks greifen. Zumindest aus meinen logs ist klar zu erkennen, dass heutzutage a) manche user und bots gleichzeitig mit verschiedenen, teils fremden IP-Adressen gleichzeitig auf die Website zugreifen, b) auffallend viele - ziemlich sicher - bots mit der selben IP-Adresse, aber ständig wechselnden User-agent-Kennungen unterwegs sind (das werden wohl kaum Entwickler sein, denn dann hätte ich einen enorm hohen Anteil an Entwicklern unter meinen Besuchern) und c) häufig ein Bot bei gleicher oder veränderter IP-Adresse und gleicher oder veränderter Kennung fröhlich weiter grast, und das teils mit programmatischen Verzögerungen beim Wechsel. Ich habe mir drei Perl-Scriptchen gebastelt (das heißt, so klein sind die nicht), die mir rund 90% der Arbeit abnehmen. Will sagen, sie erkennen mit sehr hoher Sicherheit 90% der maschinell gesteuerten Zugriffe und Abfragen, und mit diesen 90% meine ich den Rest, der nicht durch die Kennung ("GoogleBot") zu erkennen ist. Den fraglichen Rest schau' ich mir einmal täglich "von Hand" an (also nur die verbliebenen Reste, die mir nach Mitternacht über einen cron job handlich verpackt serviert werden). Das ist meist in zehn Minuten erledigt. Ohne diese Filterung habe ich einen extrem viel höheren IE-Anteil unter den verbliebenen PI. Obwohl meine Besucher einen wahrscheinlich ziemlich hohen Altersdurchnitt haben (darunter sehr viele "Senioren", was auch immer das ist ), sieht die Sache mit dem Filtern von Offline-Browsern, Robotern, image harvestern und so weiter ganz anders aus. Grob nämlich so (hier für März 2009):
Die im März erzeugten Seitenabrufe stammen von 55 Top level domains, obwohl die Seiten nur Deutsch angeboten werden. Hier noch ein Vergleich, wobei meine Filtermechanismen erst nach und nach besser wurden:
Da fällt - Filtern hin oder her - doch auf, dass der Firefox-Anteil in vier Jahren deutlich gewachsen ist und der IE-Anteil deutlich gefallen. Also seid geduldig, das wird schon noch. Von den Hinweisen, man möge seinen User-agent aktualisieren, halte ich wenig. Wer das nicht kann, darf oder will, wird auch bei der größten Höflichkeit schnell genervt oder verunsichert sein. Viele Grüße, Thomas
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