Ich bin zwar eher ein Mitleser als Mitschreiber doch eine Anmerkung zum Thema hätte ich auch noch. Vorab, ich muss nicht davon leben...

Was macht man bei Aufträgen, in welchem die betreffenden Organisationen über wenig Kapital verfügen? Das heisst iregendwelche Dorfvereine oder non-profit Organisationen, welche selten Einnahmen haben und ihre Aktivitäten auch nur zum "Plausch" abhalten?
Bei "grossen" Firmen,KMUs ist es aus meiner Sicht logisch "deckende, gerechtfertigte" Preise zu verlangen, doch bei einem Verein welche keinen Gewinn abwerfen und vielleicht 10'000 SFR Umsatz haben? Ich persönlich habe mich dann bei diesen zu einem niedrigen Preis (500.-SFR) und zusätzlich Bannerwerbung oder oftmalige erwähnung auf der Seite geeinigt...

Moin,

ich finde es spricht überhaupt nichts dagegen solchen Vereinen/non-profit-Organisationen einen anderen Preis zu machen.
Selbst gegen eine ehrenamtliche Erstellung einer HP ist imho nichts einzuwenden.

Warum sollte man bei dem Dorfverein, wo man Mitglied ist nicht sagen:"Kommt Jungs, stellt mir nen Kasten Bier hin, dann mach ich das!"

Oder einer non-profit-Organisation, deren Ziele einem am Herzen liegen, die HP schenken.

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Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten
Klaus

Das ist der beste Weg, um zum Billig-August zu degenerieren. Es ist wirklich essentiell, seinen Preis zu halten und keine Ausnahmen zu machen, denn es spricht sich herum, zu welchen Konditionen man die Arbeit leistet. Als Folge wird es dann schwer werden, bei weiteren Aufträgen den eigentlichen Preis zu verlangen. (Wieso wollen Sie von mir so viel Geld, wenn sie vom Verein X nur 500,-- SFR verlangt haben?).

Ich hätte also entweder die Site umsonst erstellt und klar herausgestellt, dass das aufgrund besonderer Umstände ausnahmsweise gerechtfertigt ist, oder mein reguläres Honorar vereinbart.

Hi,

das wäre mir zusehr schwarzweiss.
Es gibt ja auch noch grau mit vielen Schattierungen.

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Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten
Klaus

Ich habe die Diskussion im Stillen mitverfolgt und ich finde es interessant, einen Einblick in euer Tätigkeitsgebiet zu bekommen. Ich habe aber an euch noch ein paar allgemeine Fragen bezüglich eures Berufszweiges:


Wenn ihr nun zurückblickt, würdet ihr heute immer noch sagen, dass eure eingeschlagene Richtung die Richtige war? Ich frage deshalb, weil ich auch schon mit dem Gedanken gespielt habe, an einer Hochschule Design zu studieren. In meinem ehemaligen Gymnasium konnte ich auch drei meiner Bilder in den Gängen der Schule ausstellen, von daher habe ich sicherlich eine gewisse kreative Ader. In meiner Region gibt es auch eine Hochschule, in der man "Graphic Design", "Animation" oder auch "Design Management" studieren kann, die Voraussetzungen wären deshalb optimal.


Das Konkurrenzdenken einmal ausser Acht gelassen: Würdet ihr einem "Neuling" empfehlen, ein solches Studium zu beginnen oder seid ihr eher der Meinung, dass die Designbranche zur Zeit ein bisschen brotlos ist? Im Moment habe ich noch meine Zweifel, ob man damit wirklich Geld verdienen kann, denn schlussendlich entscheided der Markt über den Preis.


Wenn jemand die Zeit und Lust hat, meine Fragen zu beantworten, wäre ich sehr dankbar.

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Mit freundlichen Grüssen "Pascolo"

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Stimmt. Bei uns ist da allerdings noch nicht einmal ein Kasten Bier drin.

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Meisterschützen - Community für Sportschützen

Das mit der Bezahlung ist ja nicht das Problem das ich habe, sondern nun kommen jenste "bekannte" (Also schon meistens Jahre nichts mehr von denen gehört), dass diese ebenfalls irgend ein Verein haben (ebenfalls keine Flüssigen Mittel) und möchten eine schöne Seite.
Meistens realisiere ich eine zu einem Mittelwert im Preis, denn da ich nicht davon leben muss ist es ein schönes Hobby ab und an eine Website umzusetzen...
Wie würded ihr damit umgehen?

Mahlzeit,

ähemm..., ich finde du gehst das von der falschen Seite an.

Zuerst mußt du dich doch fragen, was dir alles Spaß macht und welches davon du zu deinem Beruf machen möchtest.

Ist die Entscheidung gefallen, würde ich mich einen Teufel drum scheren, ob es da gerade viele Jobs gibt.
Zum einen kann sich sowas ändern, wo heute kein Hahn nach kräht kann übermorgen begehrt sein.
Zum anderen trauerst du vielleicht sonst dein ganzes Leben dem hinterher, was du nicht gemacht hast, wenn du verstehst was ich meine.

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Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten
Klaus

So ein bißchen herumeiern muß schon sein. Nicht gleich festlegen und nach 8
Semestern merken, daß es nicht das richtige war.

Ich würde erstmal in einer Agentur schnuppern und den Leuten auf die Finger
schauen. Irgendwann ergibt sich etwas, dann zuschlagen.

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Grüße aus dem Spessart, Joe

{ table-layout: biertischistbesser; }
Der Mausinator

Zuerst einmal vielen Dank für deine Antwort.


Spass macht es mir schon, doch was nützt mir das, wenn ich mich später kaum über Wasser halten kann. Meiner Meinung nach sollte man schon einen Beruf wählen, der einem Spass macht und dessen Bezahlung es erlaubt, ein anständiges Leben zu führen. Schlimmstenfalls muss man hier Kompromisse eingehen, denn Geld zum sichern der eigenen Existenz ist nun mal wichtiger, als persönliche Vorlieben, da man ohne gesichertes Einkommen nun mal in der heutigen Konsumwelt kaum überleben kann.



Da könntest du Recht haben. Wenn man die Geldsorgen einmal ausblendet, dann könnte man im Nachhinein vielleicht doch dieser verpassten Chance hinterher trauern. Hat man aber einmal eine Richtung eingeschlagen, so muss man häufig diesen Weg weitergehen, weil einem das Geld und die Zeit fehlt, um in einen anderen Beruf einzusteigen. Ich danke dir, für deinen Kommentar.



Genau der gleichen Auffassung bin ich auch, denn es geht hier immerhin um die Zukunft. Ich bin deshalb sehr froh, dass ich hier Leute antreffe, die diese Wahl bereits hinter sich haben und in diesem Umfeld tätig sind. Dein Vorschlag mit dem "Schnuppern" finde ich ganz gut, vielen Dank.

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Mit freundlichen Grüssen "Pascolo"

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