Ingo hat nur seine Meinung sehr ausdrucksstark gepostet.

Quarck, in meinem Umfeld wird nach Aussehen gewertet, der Erscheinung. Wenn ich mit "normalen Straßenklamotten" auf Akqui-Tour gehen würde, würde mir niemand die Tür aufmachen, geschweige den Weg zu Entscheidungsträgern öffnen.

Leistung und Qualität spielt erst nach Erhalt des Auftrages eine Rolle und nicht vorher (Da klappt das auch mal unrassiert).

Frage hierzu:

- Webstandards.org
- W3C
- Einfach für alle

Viele "große" Namen, aber keine Norm. Wie soll man eine bindene Norm mit Nachweis erreichen ohne Hilfe vom deutschen Staat?

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Personal stuff

Ich bin noch nie im Anzug bei einem Kunden aufgetaucht. Immer nur in
Motorradklamotten. Es hat sich wirklich nie einer daran gestört. Ich denke,
die Klamotten-Frage wird überbewertet. Tolle Klamotten == tolle Arbeit ? Lachhaft.

Laßt uns die Norm selbst aufstellen (CBF: certified by forum) oder so

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Grüße aus dem Spessart, Joe

{ table-layout: biertischistbesser; }
Der Mausinator

Hi,,

*fingerauchheb*

Bestimmte Standards hab ich mir selber eh schon gesetzt.

edit.
Die weniger erfolgreichen bekommen dann das Zertifikat KOBF (Kicked Out by Forum), so hat dann jeder was davon.

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Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten
Klaus

[ot]
Die deutsche Gesellschaft
[/ot]

Leistung ist ein anderes Thema, Klamotten sind zuständig für den ersten Eindruck. Das hat nichts mit "tolle Arbeit" zu tun

Die EDV-Branche kennt viele "Nachbarn" und viele Dumpingpreise, wahrscheinlich weil jeder der einen Computer bedienen auch damit umgehen kann, hehe...

Der Spreu trennt sich erst von Weizen, wenn es um realisierbare schnelle Lösungswege geht, ohne erhebliche Verluste einzufahren.

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Personal stuff

Ok Laborix,

ich habe in meinem Leben einmal einen Anzug angehabt, das war meine Hochzeit.
Ich habe immer mit diesen Schlipsträgern zu tun gehabt. Mein Nicht-Anzug-Tragen
war da schon beabsichtigt.

Sobald ich bei diesem Klamottenfirlefanz mitmache bin ich einer von ihnen. Dann
kann ich aber für den Kunden nichts mehr erreichen weil ich emotional in den Laden
eingebunden bin, mit allen Konsequenzen.

So stelle ich mich außerhalb, vor Allem auch außerhalb deren eingefahrenen Musten
und Hierarchien (die ich ja zumindest einbißchen) in Frage stellen muß um etwas
erreichen zu können.

Die Leute haben mich ja auch immer geholt, weil sie mit ihren eingefahrenen
Mustern nicht mehr weitergekommen sind.

Klappt

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Grüße aus dem Spessart, Joe

{ table-layout: biertischistbesser; }
Der Mausinator

Wovon, von wo? Wo ich grad steh, steh ich gern. Ich komm nicht runter, gehe lieber mal raus auf meinen Beinen.

Da jeder über Standards bloggt und barrierearm denkt, und dabei doch so viel Langeweile erzeugt, mangelt es nicht an der richtigen Einstellung. Alle sind sie gewiss guter Gesinnung. Die valide, standardskonforme Seite ohne Barriere gibt es dennoch für 50 Euro. Was hat das eine mit dem Eigentlichen zu tun? Was fehlt, ist die notwendige Geschlossenheit, mit dem Dumping als Erfolgsmodell für den Einstieg in den Markt aufzuhören.

Ich denke an Curriculum, Fortbildung, Prüfung, Zertifikat. Der mit Zertifikat hat am Ende bessere Chancen auf dem Markt. Vielleicht. Oder der Markt folgt weiter dem Bachlauf.

Das ist es, was ich dazu zu sagen habe. Bin dann mal draußen. Muss Geld verdienen.

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Ingo Chao

Buch: Fortgeschrittene CSS-Techniken

Hi Ingo,

ums Geldverdienen geht es in diesem Fred/Fräth/Thread.

Du siehst so ein Zertifikat doch, genauso wie ich, als Mittel, andere die es nicht
können oder tuen, aus dem Markt zu drängen. Sei ehrlich.

Es um der Sache willen zu machen: Kann ich mir das privat leisten oder bringt es mir
beruflich etwas. So wie zB die ganzen QS und TÜV-Siegel auf allen Möglichen
China-Ramsch.

Macht man so einen Job selbstständig hat man jeden Monat feste Kosten (Miete,
Telefon, Strom, Heizung, Wasser, Bier, Kippen etc), das muß hereinkommen.

Darum geht es.

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Grüße aus dem Spessart, Joe

{ table-layout: biertischistbesser; }
Der Mausinator

@Scheppertreiber;
Dein Vergleich hinkt. Du hast zwar Recht, das ich auch in anderen Fachgebieten ordentlichen Pfusch vorgesetzt bekommen kann. Ich lass meine Karre auch nicht gerne für ein paar Tausender reparieren. Aber, ich gehe damit nicht zum Nachbarn, es sei denn er hat eine Zertifizierung (gelernter Mechaniker) und ich weiß das er mir im Falle "Pfusch" auch grade steht. Ansonsten habe ich lieber Garantie und die gibt es nicht ums Eck. Arzt - auch wenn er pfuscht - wird man ja auch nicht in 3 Monaten, die Leute lernen freiwillig 10 und mehr Jahre - natürlich auch, weil sie wissen, dass man am Ende auch gut davon leben kann und das wohl zu Recht. Darum geht es letztendlich: über Lernen und Prüfen das Ansehen steigern und damit auch das Preisniveau.

Ich wäre sehr für ein Netzwerk, das Qualität und Preise als Richtmaße vorgibt. Ein Zertifikat anzustreben, bedeutet IMHO das man sich entscheidet, das bestmögliche zu geben und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen.

Das Problem dabei ist natürlich die Freiheit des Internets; es gibt sie hier nicht, die verpflichtenden Regeln, die verpflichtenden Prüfstellen.
So muß sich ein Unternehmer ganz schön was einfallen lassen um einen ordentlichen Preis zu fahren.

Ich bin so ehrlich: Ja. Die 50 Euro Schnellmalmach Seitenbauer (Valide barrierearm) auf jeden Fall. Das ist so kein Geschäft, das ist Trödelmarkt. Dieser hat in diesem Metier nichts verloren.

Gruß

EDIT: Muß ein Geständnis machen: Für ein sehr junges Forenmitglied hier (15) entwerfe ich grade ein Design, und ich bekomme 50 € seines kargen Taschengeldes dafür und einen schönen Backlink. Bauen wird er die Seite selber und alleine.

Hi Para,

ich glaube nicht daß der Vergleich auf beiden Haxn hinkt.

Als Kunde muß ich doch von einer Sache soviel verstehen, daß ich beurteilen kann
ob's etwas taugt oder nicht. Könnte man da vielleicht behaupten, daß die ganze
Zertifizierei etwas mit Inkompetenz und Denkfaulheit seitens des Kunden zu tun hat ?

(hier steht auch ein schüler-Mopped im Hof, 'nen Fuffi hat der nicht - egal)

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Grüße aus dem Spessart, Joe

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Der Mausinator