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Moin Joe,
der klassische Webdesigner ist ja typmäßig eher "Der Autist, der vor Monitoren in einsamen Räumen vor sich hin phantasiert" (Zitat Ingo!). Durch das Forum hier kriegt er mit, das es da draußen noch eine ganze Menge anderer Menschen gibt, die sich virtuell betätigen. Man stelle sich vor es gäbe keine Foren sondern nur den "flimmernden Monitor im verdunkelten Raum". Der Weg zur sozialen Auffälligkeit wäre ziemlich kurz. Ich bin jedenfalls froh, auch zwischen der Arbeit immer mal wieder kurz (oder auch etwas länger) hier vorbeischauen zu können.
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Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten Klaus |
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"midnight starvin' artist" oder so
Es ist schon ein wenig langweilig wenn man alleine im Büro sitzt. Neben der berufsbezogenen Tipperei dann noch 3 Foren (hier, Russenboxer, Kontrabass) und die übliche Nebenbeschäftigung: Das Entfernen kleinerer Tiere aus meinem Büro. Im Moment geistert hier noch ein kleiner Flugsaurier (Hornisse) herum (kommt aber nur raus wenn das Licht brennt), Maus Nr 16 ist mir heute Nach in die Falle gegangen. Was meinst Du mit "Autist" ? |
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Hi,
Zitat:
Glaubst du dir kann keiner das Wasser reichen? Stören die anderen dich immer, du aber nie die anderen? War der "kategorischen Imperativ" schon immer fester Bestandteil deiner Philsophie auch wenn dir der Name "Immanuel Kant" so gar nichts sagt? Sollten deine Gedanken immer der Abschluß jeder Diskussion sein? Solltest du gemäß Din45620, Abs. 3, Ziffer 4-7 eine der Fragen mit ja beantworten, gilts du als sozial auffällig. Bei zweimal ja bist du nach Ziffer 8-11 sozial auffällig mit autistischem Einschlag (Antrag zur Entmündigung wird automatisch eingereicht). Bei dreimal ja (Ziffer 12-17) gib mir bitte sofort deinen Namen und Anschrift, damit ich das "Landeskrankenhaus" zwecks Noteinweisung verständigen kann.
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Ein mehrfacher Gruß aus dem Südosten Klaus |
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Also ich finde der kleine Nachbarsjunge ist gut für Geschäft und fördert meine Einahmen. Denn wenn der Kunde mit der Zeit drauf kommt, dass seine Webseite nicht grad das Gelbe vom Ei ist, dann wird er sich an eine Agentur wenden und auch bereit sein, mehr Geld zu investieren. Das Service und Know How welches ihm die Agentur bietet, wird der kleine Neffe niemals zusammen bringen. Hier ist die Chance den Kunden an sich zu Binden. Man muss ihm jetzt zeigen, was Qualität und Service wirklich bedeutet. Der Preis besteht zu Recht.
Der Bruder, die Tante, der Gärtner, etc. die interessieren mich alle gar nicht. Der kleine Neffe soll ruhig Taschengeld verdienen, der Unternehmer glücklich sein, dass er günstig ausgestiegen ist. Viel mehr sind mir Agenturen und Webdesigner die das Ganze Professionell betreiben, aber eine qualitativ so schlechte Arbeit abliefern, ein Dorn im Auge. So schlechte Arbeiten um so viel Geld. Gegen die sollte vorgegangen werden. Der kleine Neffe gibt sich nicht als professionelle Agentur aus. Die Firma Global Ultra Mega Design aber schon. Bei Kundengesprächen sollte man sich gar nicht auf Diskussionen einlassen. Wie? Person XY machts um 300EUR? Na Wunderbar, ergreifen Sie Ihre Chance. Qualität hat seinen Preis. Ein Mindestmaß an Qualität sollte jede Unternehmensseite vorweisen können. Sie präsentieren sich mit Ihrer Homepage einem weltweiten Publikum. Wenn Sie sicher sind, dass Person YX diese Qualitäten bieten kann, nehmen Sie sein Angebot an. Ich als Mercedes Verkäufer brauche mein Produkt nicht gegen einen Dacia rechtfertigen. Beides sind Autos, beide Transportieren Menschen, Motor, 4 Räder, etc. bei all den vielen Gemeinsamkeiten, ist der Unterschied trotzdem gewaltig. |
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Ist der Hinweis, dass es auch schlechte Mediziner gibt, etwa ein Argument dafür, sich das Knie lieber von einem Nicht-Mediziner auf dem Küchentisch operieren zu lassen? Dass es auch schlechte Web-Profis gibt, ist in gleicher Weise richtig, aber auch dieser schlichte Hinweis ist nicht weiterführend.
Was ist nun mit den guten Amateuren? Ja, klar, die gibt es, und man kann einer guten Seite den Unterschied nicht ansehen. Ich frage mich allerdings, warum dieser gute Amateur dann nur 50 Euro für erstklassige Arbeit nimmt -- mit dem Traum, später damit Geld zu verdienen, richtig? Ja, aber gibt es denn in dieser rosigen Zukunft nicht weiterhin gute Amateure en gros zu 50 Euro an jeder Straßenecke? So, es gibt also schlechte Profis und gute Amateure. Prima. Aber wollen wir nicht lieber Argumente austauschen, die mit dem Problem der Zertifizierung zu tun haben, wenn schon auf meinen Einwand so abgefahren wird? Wenn das doch nur so wäre, dass das Dumping mit schlechter Qualität einhergehen würde! Aber wozu dient Dumping in diesem Markt der vielen? Allein, um dran teilnehmen zu können. De facto wird sehr gute Arbeit zu sehr wenig Geld angeboten. Es sind die 50, 250, 500 Euro für eine gute Seite, die bezahlt wurden, und dem Unternehmen fortan als Maßstab gelten. Das ärgert mich. Er hat stolze 250 Euro für die ganze Site ausgegeben und soll nun für einen IE7-Fix soo viel Geld berappen. Tja. Nee, dann schickt er lieber seinen Praktikanten ins Forum und lässt für lau fragen (mache grade ein Praktikum und renoviere die Unternehmensseite ...). Wenn für euch die Profis zu viel Geld nehmen, dann seid ihr es, die kein Berufsbild des Webdesigners wollen. Auf welchen Ast sitzt ihr, dass ihr die Säge sirren lasst? Hier diskutieren Leute, die mit diesem Tun Geld verdienen müssen, mit Leuten, die ihr Geld woanders machen -- die in Bereichen arbeiten, wo es durchweg viel enger gefasste Reglementierungen gibt, als ich sie mit dem Wort Zertifizierung je angedeutet habe. Die Zertifizierung soll zu einem Berufsbild führen, wo die Leute, die diesem Beruf angehören, nur noch zu Preisen arbeiten, die ihnen ein Familienleben ermöglichen. Was dagegen? Oh ja, es gibt auch schlechte Zertifikate, schlechte Schulen, schlechte Prüfungen. Wozu brauche ich meinen Schulabschluss, wenn ich doch Webdesigner sein kann! Alles keine Argumente gegen gute Zertifikate, gute Schulen, gute Prüfungen. Wenn das Bild des Nachbarjungen so ärgert: Die Masse dieser Knaben, jüngere wie ältere, macht falsche Preise in diesem Markt. Wem das egal ist, muss nicht davon leben, aber warum schweigt er dann nicht lieber in einem Thread mit diesem Titel? |
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Ingo, komm wieder 'runter.
Die Qualität einer Arbeit ist nicht abhängig von Zertifikaten, Prüfungen oder Ähnlichem. Alleine von dem, der die Arbeit leistet. Und, in Grenzen, vom Auftraggeber. Bis vor einigen Jahren hat es als HP gereicht, Text draufzuschreiben und das mit dem Default-Browser-Stylesheet a la Linux-Manpages darzustellen. Diese Zeiten sind vorbei, man erwartet heute mehr. Auch die potentiellen Kunden werden merken daß Geiz nicht immer geil ist. Ich behaupte einfach mal, daß es Leute, die gute Webseiten erstellen, genauso dünn gesäht sind wie gute Leute in jedem anderen Fachgebiet. Man muß Kunden genau mit diesen Leuten zusammenbringen - dann wird da etwas draus. Das sind dann die Referenzen die man braucht. Um es auch gut zu verkaufen und davon leben zu können. Nachbars Lumpi macht das einmal, dann nie mehr. Das ist keine ernstzunehmende Konkurrenz. |
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Der Ruf nach Zertifizierung ist verständlich, aber nicht zielführend, denn 1. würde das ewig und drei Jahren dauern, bis man den Gesetz- bzw. Verordnungsgeber davon überzeugt, ein entsprechendes Berufsbild zu schaffen und 2. wird - als Ausgestaltung der grundgesetzlich garantierten Berufsfreiheit - fast immer lediglich die Berufsbezeichnung als solche geschützt. Nur in wenigen Fällen ist auch die Ausübung des Berufes reglementiert.
Ein Beispiel, stellvertretend für viele andere Berufe: Ein Nicht-Ergotherapeut darf ergotherapeutisch tätig werden, er darf sich nur nicht Ergotherapeut nennen. Wenn wir also nach Qualitätsstandards im Webdesign rufen, müssen wir einen anderen Ansatz finden. Ein solcher Ansatz könnte es, dass wir hier zusammen einen Standard gemeinsam entwickeln und kodifizieren. An dieser Stelle frage ich einfach einmal in den Raum, wer denn von uns dazu bereit wäre, sich einem solchen Standard freiwillig zu verpflichten. Geändert von EvT (11.09.2008 um 20:49 Uhr) |
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Zitat:
Aber nicht weil ich solche Sachen gut finde. Es geht mir eher um die Sache selbst, also vernünftige Arbeit abzuliefern. Auch für mich selbst. |
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