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Seite neu laden IE 6 - Boykott?

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  #41 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 18:07
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regloh wird schon bald berühmt werden
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Zitat:
So habe ich das auch verstanden.
Dann nimmt das ganze andere Züge an, und damit könnte man wahrlich leben.

Zitat:
Ok, da habe ich dich offensichtlich nicht richtig verstanden.
Dann habe ich mich wohl blöd ausgedrückt Ist aber eben alles bei diesem Thema übers Forum etwas schwierig
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  #42 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 18:17
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inta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz sein
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Zitat:
Zitat von Schelm.isch Beitrag anzeigen
Und das tut MS nicht, denn es gibt Konkurrenten und MS wird mit dem IE in Windows wohl kaum eine Monopolstellung erlangen.
[…]
Fakt ist einfach, dass man auf MS alternative Browser installieren kann und das Ausliefern vom IE in Windows keinerlei Monopolstellung aufbaut (sonst würde der IE ja nicht dauernd Anteile verlieren...) Das einzige, was man berechtigterweise fordern darf, wäre die Möglichkeit zur Deinstallation von zusätzlichen Softwarekomponenten.
Ok, ich versuche es noch einmal mit einer Erklärung:
Es geht nicht um eine vorhandene oder den Aufbau einer Monopolstellung des IE. Es geht einzig und allein darum, dass versucht wird mit einer vorhandenen Monopolstellung von Windows dem IE zu mehr Verbreitung zu verhelfen. Hierbei handelt es sich um wettbewerbswidriges Verhalten (andere Browserhersteller haben diese Möglichkeit nicht).
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  #43 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 18:24
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be simple
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paracelsus ist einfach richtig nettparacelsus ist einfach richtig nettparacelsus ist einfach richtig nettparacelsus ist einfach richtig nett
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Hm. Interessant wie sich dieses Thema immer wieder aufheizt und zum Selbstläufer wird.

Zitat:
Zitat von inta Beitrag anzeigen
Es geht einzig und allein darum, dass versucht wird mit einer vorhandenen Monopolstellung von Windows dem IE zu mehr Verbreitung zu verhelfen. Hierbei handelt es sich um wettbewerbswidriges Verhalten (andere Browserhersteller haben diese Möglichkeit nicht).
Ich muß jetzt fragen, weil mich das schon eine Zeit lang juckt und es nicht wirklich weiß.
Welche Browser werden mit den verschiedenen Linux Distributionen, Mac OS, dem Chrome OS (sobald es kommt)mitinstalliert und werde ich da gefragt, ob ich den haben will?
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  #44 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 18:37
Benutzerbild von inta
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Zitat:
Zitat von paracelsus Beitrag anzeigen
Welche Browser werden mit den verschiedenen Linux Distributionen, Mac OS, dem Chrome OS (sobald es kommt)mitinstalliert und werde ich da gefragt, ob ich den haben will?
Bei OS X wird soweit ich weiß der Safari mitgeliefert, somit besteht hier die gleiche Problematik, nur dass OS X nicht die nötige Verbreitung hat, damit das Kartellamt regulierend einschreiten kann. Eine entsprechende Beschwerde gibt es meines wissens auch noch nicht.

Welcher Browser bei ChromeOS an Bord sein wird, kann man noch nicht wissen. Vermutlich wird es Chromium sein.

Bei den Linux-Distributionen ist es verschieden. Bei Debian ist es so, dass je nach Oberfläche ein anderer Browser installiert wird. Zuletzt war das bei KDE Konqueror und bei Gnome Epiphany, bei XFCE weiß ich es nicht und bie LXDE wird keiner vorinstalliert. Bei Ubuntu wird soweit ich weiß der Firefox vorinstalliert. Bei anderen Distributionen könnte ich nur spekulieren oder mich auf die Suche begeben.
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  #45 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 18:59
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Darauf wollte ich hinaus. Die Hersteller haben also die Möglichkeit um einen Platz an der OS Front zu rittern.
Firefox ist in wenigen Jahren ohne OS Shuttle zu mehr als 40% Marktanteil gekommen. Safari und Opera haben später nachgezogen bzw. waren von Geburt an eher Nischengänger. Ich finde das so ausgelegte Kartellrecht ungerecht.

Dasselbe findet sich in allen Bereichen: Unsere Telekom war die erste auf dem Markt. Sie ist Besitzerin aller Telefonleitungen hier.
Per Gesetz ist sie verpflichtet, diese Leitungen allen anderen Mitbewerbern zur Verfügung zu stellen. Diese sind oft so knapp kalkulierend, das sie die Mieten für die Leitungen nicht zahlen können. Dennoch muss die Telekom weiterhin die Leitungen offen halten. Zudem darf die Telekom nicht das billigste Angebot anbieten, da sie dadurch ja ihre Monopolartige Stellung ausnutzen würde. Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch.

Einerseits schützt es uns vor überhöhten Preisen (oder schlechterer[?] Software) andererseits schadet es dem unternehmen und fördert andere Betriebe, die ohne dasselbe Unternehmen nicht oder anders existieren würden - egal wie Marktwirtschaftlich stabil diese eigentlich sein könnten - weil sie das Kartellrecht nützen und sich so vor hohen Werbekosten schützen.

Seien wir doch ehrlich: Könnte die anderen Browserleute so Werbung fahren wie MS, dann hätten die keine Probleme IE zu überrunden.
Demnächst wird sich Mozilla aufregen, weil bei jeder Windows Installation auch ein Mailclient mitgeliefert wird oder andere Hersteller, weil ein Mediaplayer oder wieder andere, weil eine simple Textverarbeitung oder oder oder - obwohl das alle anderen OS auch machen.
Bis MS nur noch ein Fragment seiner selbst ist und Mac der Grösste - dann beginnt alles von vorne. Ich finde es hirnrissig.

Allerdings ist die Idee von MS, bei der Installation eine Auswahl zu ermöglichen, ein hervorragender Kompromiss - das sollten alle anderen allerdings dann ebenso verpflichtend machen - damit es fair bleibt.

Die Grunddiskussion ist aber gewesen, ob man den IE 6 boykottieren sollte oder nicht. Das ist ebenso kontrovers wie unlösbar oder besser: nur von jedem einzelnen selbst zu entscheiden. Sturheit jedoch hat noch niemanden weitergebracht.

Geändert von paracelsus (30.07.2009 um 19:07 Uhr)
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  #46 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 19:10
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Amen und *unterschreib*
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Alt 30.07.2009, 19:14
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Schelm.isch wird schon bald berühmt werden
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Inta, das ist der Punkt. Man muss MS zugestehen, dass sie eigene Produkte bundlen, so lange für den Kunden keine Fallstricke (versteckte Extrakosten, keine Möglichkeit zur Verwendung von Alternativen, chancenlose Verdrängung von Konkurrenz) entstehen.

Wenn die Leute zu unflexibel sind, dann ist das kein kartellrechtliches Problem. MS bietet die problemlose Verwendung von Konkurrenzprodukten unter Win, mehr hat man nicht zu erwarten. Wenn einem das nicht passt, muss man eben ein anderes Produkt nutzen.

Der springende Punkt ist die IE-Feindlichkeit vieler (vermeindlich) Technik-affiner Menschen bei gleichzeitiger Verweigerung "ungewohnter" anderer Betriebssysteme. Da sehe ich den eigentlichen Grund in dem ganzen Streit und das ist einfach unfair und marktwirtschaftlich nicht im Sinne des Erfinders.
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  #48 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 19:23
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auch, ja!
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Zitat:
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Darum geht es auch nicht. Microsoft wurde nicht bestraft, weil sie eine monopolartige Stellung innehaben, sondern weil sie diese zur Verbreitung des IE nutzen - was wettbewerbswidrig ist. Auch wenn ein Quasi-Monopol nicht wünschenswert ist, so zielt diese Strafe nicht darauf ab, das „Monopol“ zu zerschlagen, sondern nur die wettbewerbswidrige Nutzung für andere Zwecke zu unterbinden.
Dann ist es immer noch unverhältnismäßig. Erstens steht es jedem nutzer frei andere Browser zu nutzen und als Standard einzustellen. (Das bekommt sogar meine Schwester hin). Zweitens hat Firefox seine Konkurenzstellung gefestigt, bevor die Urteile erginen – was auch dazu geführt hat, dass MS mit dem IE8 wenigstens ein kleines Stück weiter in die richtige Richtung gegangen ist.
Es gibt weit größere Monopolausnutzungen, die die Aufmerksamkeit der EU viel eher verdient hätten, siehe Stromkonzerne.
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  #49 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 19:32
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Zumal man mal anmerken kann, es gibt jede Menge wirklich lukrativer Werbemöglichkeiten für die Konkurrenz. Aber das kostet ja Geld, dann lieber den Steuerzahler belasten...
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  #50 (permalink)  
Alt 30.07.2009, 19:48
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Dass es andere Probleme gibt, ist kein Grund hier die Augen zu verschließen. Opera hat eine Beschwerde eingereicht und dem muss die Behörde nachgehen. Das Argument halte ich also für reichlich kindisch (nach dem Motto „Der da hinten macht auch was böses, warum darf ich das nicht?“).

Einige von euch versuchen sich die markbeherrschende Stellung „schönzureden“, aber das Kartellrecht gibt es aus gutem Grund: Mit einer solchen Stellung ist es ein leichtes andere aus dem Markt zu verdrängen. Wäre der Betriebssystemmarkt durchmischt, würde Microsoft für die Verkettung ihrer Produkte sicher keinerlei Stafe aufgebrummt bekommen. Meiner Meinung nach überseht ihr einfach nur den wichtigsten Punkt, wenn es sich um normalen Wettbewerb handeln würde, wäre ich eurer Meinung.

Zitat:
Zitat von paracelsus Beitrag anzeigen
Darauf wollte ich hinaus. Die Hersteller haben also die Möglichkeit um einen Platz an der OS Front zu rittern.
Firefox ist in wenigen Jahren ohne OS Shuttle zu mehr als 40% Marktanteil gekommen. Safari und Opera haben später nachgezogen bzw. waren von Geburt an eher Nischengänger. Ich finde das so ausgelegte Kartellrecht ungerecht.
Das sehe ich anders. Die anderen Hersteller haben die Möglichkeit eben nicht, da ihre Betriebssysteme (sofern überhaupt vorhanden) eine deutlich geringere Verbreitung haben. Genau das ist der Kritikpunkt und der Grund weshalb Microsofts Verhalten wettbewerbswidrig ist.

Zitat:
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Dasselbe findet sich in allen Bereichen: Unsere Telekom war die erste auf dem Markt. Sie ist Besitzerin aller Telefonleitungen hier.
Per Gesetz ist sie verpflichtet, diese Leitungen allen anderen Mitbewerbern zur Verfügung zu stellen. Diese sind oft so knapp kalkulierend, das sie die Mieten für die Leitungen nicht zahlen können. Dennoch muss die Telekom weiterhin die Leitungen offen halten. Zudem darf die Telekom nicht das billigste Angebot anbieten, da sie dadurch ja ihre Monopolartige Stellung ausnutzen würde. Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
Ich weiß nicht wie es in Österreich ist, aber in Deutschland gehörte die Telekom dem Staat (damals noch Post) und wurde irgendwann privatisiert. Die haben also nicht bei Null angefangen, sondern durften mit einem relativ gut ausgebauten Netz und einem riesigen Kundenstamm starten. Das Glück ist nur wenigen Unternehmen beschert.
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