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Rennradsport und ADAC-Motorenwelt
Hallo,
aus gegebenen Anlaß habe ich mir nun auf die Fahne geschrieben den "gemeinen" Autofahrer zu sensibilisieren. Blinken für Radfahrer Durch einen Leserbrief in aktueller Ausgabe "ADAC Motorenwelt", dort verlangte eine Leserin Verwarngelder von Rennradfahrern bei Mißachtung "Benutzungspflicht für Radwege", sah ich mich genötigt folgendes dem ADAC per E-Mail zu senden. Zitat:
Zitat:
Information zur Radwegbenutzungspflicht (PDF) Initative zur Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht Verkehr und Recht mit Schwerpunkt Radverkehr Gute Radwege benötigen keine Benutzungspflicht
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p.s.: Noch was, ein Rennradfahrer kann nicht hören ob sich von hinten ein Auto nähert, denn ab ca. 25 km/h werden die Windgeräusche in der Ohrmuschel zu laut.
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Eine Standardsituation auf Bremens Deichen war: Mir als Skater kommt ein Trecker entgegen, gleichzeitig überholen mich zwei Radsportler. Wir befinden uns in einer unübersichtlichen Kurve, aber die Aussicht ist schön. Nun rollen die mir zwar nicht über die Rollen, doch von einem hier geforderten Überholabstand ist auch keine Spur. Ich bin so schreckhaft.
Da ich als Skater deutlich langsamer fahre als ein Rennradler, sieht er mich sicher als nicht hierhin gehörenden Baum an, den es knapp zu umfahren gilt. Aber ein Klingeln (ok, ihr habt gar keine), Rufen (zuviele Fliegen), Abbremsen (für einen Skater?) wäre manchmal entspannter gewesen als dieser Slalom. Ich höre nach hinten beim Skaten auch nicht viel von den flotten Jungs und Mädels, aber beim Laufen werde ich deutlich breiter als ein Baum. Ich glaube von mir auch, vorausahnend zu fahren: So weiß ich, dass die Oma ihrem Dackel in dem Moment Leine zum Kreuzen des Weges gibt, in dem ich sie überholen will. Da Hunde das nicht verkraften und der Ärger nicht unerheblich zu werden verspricht, bremse ich lieber ab oder hüpfe ins Gras. Man ist ja nett. |
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Dann waren das eben dämliche Radfahrer. An deren Stelle hätte ich mit dem Überholen gewartet, bis der Gegenverkehr weg ist (stimmt, ’ne Klingel muß ich mir noch kaufen).
Ich bremse zum Teil schon Meter vor einer Kreuzung, damit die abbiegenden Autofahrer kapieren, daß ich rot habe und sie mich nicht rüberlassen müssen. Dadurch müssen sie nicht unnötig bremsen. Hirn nicht nur haben, auch benutzen. |
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Wenn es doch hier (ländliche Gegend) wenigstens Radwege geben würde... Aber es gibt etliche Radrennfahrer - und immer wieder Autofahrer mit fragwürdigem Überholverhalten.
Radrenner auf dem Radweg? Gruselige Vostellung.
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"Der Computer arbeitet deshalb so schnell, weil er nicht denkt." Gabriel Laub, 24.10.1928 - 03.02.1998, polnisch-deutscher Schriftsteller |
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Tja ja die Klingeln...
hier in Stuttgart hats auch einige mit dünnen Seidenwandreifen oder solche mit grobstolligen "AllTerrainGrip" High-Tec-hydraulische-Scheibenbremse-Kohlefaser-Bikes. Die KÖNNEN keine Klingel verwenden. Wofür sonst geben die viel mehr als der Rest aus, wenn nicht, um Gewicht zu sparen? Ok, das dicke Schloß für das man einen extra Rucksack braucht, sei hier nicht erwähnt. Meine Erfahrung mit Radfahrern im Stadtgebiet ist, dass die offensichtlich nie einen Führerschein gemacht haben. Rote Ampeln? 80% kennen die nicht. Vordrängeln an der Autoschlange an der Ampel? Klar. Irgendwie muss man seinen Geschwindigkeitsnachteil ja ausgleichen. Regeln sind kreativ auszulegen. Erwachsene auf dem Rad, die sich auf Gehwegen durch Fußgänger schlängeln? Zuhauf. Jüngere Frauen, die sich nicht trauen auf der Strasse zu fahren (viel zu gefährlich), aber zur Rush-hour mit erheblichem Tempo auf Gehwegen, an vielen vielen Hauseingängen vorbei, daherbrausen? Die mit Helm sind nicht besser oder schlechter als die ohne. Licht an in der Dämmerung / Nacht? Uncool. Als Zweiradfahrer ( Moped/Rad) sehe ich das natürlich etwas anders. Da gebe ich mir Mühe, die Fehler nicht zu machen, die mich immer bei Radfahrern etc. stören. Als Fußgänger habe ich festgestellt, dass Radfahrer nicht besser sind als Autofahrer und letztere noch mehr Rücksicht nehmen. Alles eine Frage der gegenseitigen Rücksichtnahme.
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Grüsse Andreas- auch mal wieder da... Design isn't about the tools, it's about creating the best experience for the user. A design should be based on usability, accesibility, aesthetics, but never on floats, lists or background images. ( by Cameron Adams) Wiedergelesen: > hier und hier [Foren-Links] Dein Post? Klar, DAS vorher gelesen? Hilft. ## User-Landkarte |
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Als Radler hat man aber schnell auch das Gefühl, das Fußgänger sauer werden, wenn man klingelt.
Wobei ich auf dem Radweg keine Hemmungen hätte, Fußgänger in Grund und Boden zu klingeln, wenn sie sich so aufführen, wie viele in München. Rote Ampeln kennen wir schon. Aber nachts muß man ja nicht an jeder halten, wenn nichts kommt. Das halten Taxifahrer und Fußgänger auch nicht viel anders. Das ist ja auch nicht verwerflich, wenn kein Verkehr da ist. Vordrängeln an der Ampel ist so eine Sache. Ich war schon oft deutlich schneller vom Fleck weg, als so mancher Autofahrer, auch wenn der sich bemüht hat. Außerdem stinken manche Autos, daß es wirklich raucht. Zitat:
Aber das geht. Auch so, daß kein Fußgänger Grund hat, sich darüber aufzuregen. Es gibt nun mal Leute, die fahren mit dem Rad derart lahm, da bleibt einem nichts anderes übrig. Was hat das Verhalten im Verkehr mit dem Tragen eines Helms zu tun? Für richtig dumm halte ich die Leute, die an ihrem Rad Licht haben, es aber nicht einschalten. Es kann schon vorkommen, daß ich komplett ohne Licht unterwegs bin, dann aber nicht vorsätzlich, sondern weil ich vor hatte, früher heimzufahren und kein Licht mitgenommen hab’. Das ist dann halt etwas ungünstig. Aber was bringt es den Fußgängern, wenn ich mit Licht fahre? Nichts, so wie ich das bisher beobachtet hab’. Mir ist kein Fußgänger untergekommen *hüstl*, der mich bemerkt hätte, weil er mein Licht gesehen hat. Die haben mich bisher (wenn überhaupt) immer erst dann bemerkt, wenn ich mit den Bremshebeln geklappert hab’, und mein Radlicht ist sehr hell. Daß Autofahrer mehr Rücksicht nehmen als Radfahrer hab’ ich nicht gemerkt. Allein schon die Art, wie viele aus Einfahrten rausfahren und dann wartend dastehen. Blockieren Fußweg und Radweg gleichzeitig, mindestens aber den Radweg, weil man ja unbedingt soweit vorfahren muß, bis man am fließenden Verkehr kratzt. Dann steht man Radfahrern halt im Weg. Als Radfahrer mach’ ich mir auch oft Gedanken über Fußgänger, wenn ich sehe, wie jemand mit dem Auto aus einer Garage oder Ausfahrt kommt und zum Teil blind viel zu schnell dabei fährt (auch wenn es einem im Auto brechend langsam vorkommt). |
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