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Zitat von inta
Warum schreibst du den ersten Absatz dann noch? Den Unterschied zwischen Diensteanbieter und Nutzer wäre damit geklärt oder?
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Der "unterschied" ist, wie ich erklärt habe, dass nutzer auch diensteanbieter sind. Und wenn das der fall ist, sind informationen des nutzers eben auch nicht geschützt, wenn sie in seiner funktion als diensteanbieter dann woanders doch veröffentlicht werden.
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Zitat von inta
Ganz einfach: Du bietest freiwillig einen Dienst an. Du kannst dich entschließen das nicht zu tun
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Wieso freiwilligkeit kein grund für anderweitige einschränkungen sein kann, habe ich bereits ausführlich erörtert. Wieso fällst du trotzdem darauf zurück, freiwilligkeit als begründung anzuführen?
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Zitat von inta
Darum kann man Diensteanbieter auch komplett losgelöst von Nutzern betrachten, denn beides hat nichts miteinander zu tun. Du musst kein Nutzer sein um Diensteanbieter zu werden und umgekehrt genauso wenig (auch wenn die meisten Anbieter von Diensten heutzutage wohl auch Nutzer anderer Dienste sind).
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Dass es keine zwangsläufige abhängigkeit gibt, stimmt zwar. Ein kleiner realitätscheck bringt dann aber doch zutage, dass in der einen oder anderen form internetverwender eben oft sowohl nutzer als auch diensteanbieter sind.
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Zitat von inta
Hier im Forum hast du aber keine Gewalt über die Daten. Was mit ihnen geschieht liegt in der Hand des Betreibers und sollte ein Beitrag von dir hier rechtlich beanstandet werden, dann wird die Post bei ihm landen und nicht bei dir.
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Und wieso sollte das bei webseiten anders sein? Dort könnte die betreffende post genauso beim hoster landen. (Tipp: "Es ist eben nicht so." ist keine
Begründung, nur eine beschreibung des status quo, der mir durchaus bekannt ist.)
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Zitat von inta
Ich musste leider mit meinem Sohn ins Krankenhaus und habe den Tag bis eben dort verbracht, daher hatte ich keine Zeit für weitere Erklärungen.
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Das tut mir leid. Ich hoffe, er befindet sich auf dem weg der besserung.
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Zitat von inta
Das mag sein, aber es hätte ja auch sein können, dass du dir deine Aussagen noch mal ansiehst und selbst drauf kommst warum sie absurd sind.
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Ich sehe ehrlich gesagt nicht, was daran absurd sein soll.
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Zitat von inta
Wo ich mir das gerade noch einmal durchlese, reiche ich die jetzt auch nicht detailliert nach. Du beschreibst da Straftaten, das hat alles nicht den Hauch von Bezug zum Thema.
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Gezwungen werden, seine privatanschrift öffentlich in verbindung mit hinweisen auf evtl. wertvolles eigentum oder persönliche interessen bereitzustellen, opfer eines wohnungseinbruchs werden, eine vergewaltigung erleiden, von schlägern schwer verletzt werden - all das sind absolut nicht wünschenswerte einschränkungen. Und informationen im internet publizieren, teurere gegenstände besitzen bzw. erwerben, aus dem haus gehen, erkannte kritikpunkte vorbringen - all das sind alltägliche tätigkeiten, denen man eigentlich nachgehen können sollte ohne anderweitig nachteile dafür befürchten zu müssen. Mir ist schleierhaft, was dir am zusammenhang mit dem thema unklar ist.
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Zitat von inta
Du kennst die rechtlichen Vorschriften die du einhalten musst um Diensteanbieter sein zu dürfen.
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Wir sprechen hier über
gründe. Sicherlich leuchtet dir ein, wieso eine zirkuläre argumentation a la "Die impressumspflicht existiert weil die impressumspflicht existiert." wenig zielführend ist.
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Zitat von inta
Wenn du dich jetzt dazu entschließt, musst du dich an das Gesetz halten. Wie genau wirst du da benachteiligt?
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Ich werde gezwungen meine adresse auf sehr einfache art (also ohne absicherung gegen missbrauch) bereitzustellen.
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Zitat von inta
Es steht dir frei keine Informationen über deine Person zu veröffentlichen, dann kannst du aber halt auch keinen Dienst anbieten.
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Und wieder wird die freiwilligkeit einer handlung als rechtfertigung für einschränkungen herangezogen ...
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Zitat von inta
Wenn du deine Privatadresse nicht preisgeben möchtest, kannst du immer noch eine Firma gründen und ihre Anschrift im Impressum verwenden, um die Namensnennung kommst du aber auch dann nicht herum.
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Die namensnennung habe ich an keiner stelle kritisiert, da ich sie in meinem fall eher als unkritisch sehe. Möchte jemand allerdings an stelle "neutraler" informationen jedoch beispielsweise in einem blog meinungen diskutieren, die in teilen der gesellschaft durchaus als kontrovers gelten könnten, ist auch die namensnennung selbst schon kritisch und könnte den blogger in seinem recht auf freie meinungsäußerung einschränken.
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Zitat von inta
Ganz einfach, wenn man rechtliche Schritte einleiten möchte, dann wird eine ladungsfähige Anschrift benötigt.
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Wenn du mit dem auto jemanden über den haufen fährst, benötigt man die auch. Bist du deshalb verpflichtet, deine wohnungsadresse für jeden jederzeit gut lesbar außen am auto anzubringen? Nein? Na also.