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CMS-Erfahrungen
Eventuell werde ich demnächst noch eine Seite aufbauen helfen, bei der diejenige, die das Projekt eigentlich betreut und "inhaltlich bestücken" wird, keine Ahnung von HTML etc. hat.
Daher habe ich daran gedacht, vielleicht ein kleines CMS einzubauen. Angesehen hab ich mir jetzt schon mal phpCMS -> http://www.phpcms.de, das mir recht gut gefällt, da man im Layout völlig frei ist und auch nicht erst die Contentausgabe von lauter überflüssigen Tabellen befreien muss (hab ich gehört, dass das bei anderen Systemen so sei). Das Ganze kommt zudem ohne Datenbank aus (es gibt sogar schon vorgefertigte reine CSS-Templates dafür - wollte aber selber eins machen....). Ich hab mich am Wochenende mal damit beschäftigt und bin eigentlich auch schnell damit zurechtgekommen -> könnte es mir also vorstellen. Ein WYSIWYG-Editor ist nicht dabei, nur ein Texteditor, bei dem man aber selber Kürzel à la BB-Code entwerfen kann (ist dabei auch völlig frei mit der Definition der eigenen Tags, die man nur in einer extra Datei dem System übersetzen muss - auch easy). Der Code wird genauso gut oder schlecht, wie man halt selber gecodet hat. Man kann wohl theoretisch auch einen WYSIGWIG-Editor da einbauen - aber a) weiß ich nicht, wie das geht und b) wird der Code dann ja meist auch nicht unbedingt besser. Oder kennt ihr gute (Open Source?)? - ob ich den Einbau schaffe, ist dann wieder ne andere Frage.... Kennt ihr das System? Kennt ihr andere empfehlenswerte? Bitte nicht zu mächtig und für CMS-Anfänger geeignet. Die Seite an sich könnte genausogut statisch gemacht werden, ausgeklügelte Redaktionssysteme etc. braucht es nicht. Nur damit es später einfach ist, neue Seiten zu erstellen und die gut von einer Anfängerin bearbeitet werden können. Mit herkömmlichen WYSIWIG-Editoren werden die <div>s oft nicht gut dargestellt und auch schnell mal versehentlich gelöscht - jedenfalls passiert das mit dem Composer von Mozilla schnell, wenn man eine einfache Vorlage damit "beschreiben" möchte . Deshalb dachte ich an ein CMS-Template-System, mit dem sowas eben nicht passiert. Eure Meinung? Welche Systeme kennt ihr noch, die für sowas geeignet sind? |
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Erstmal danke, Pablo.
Von diesen PHP-Nukes, Post-Nukes, PHP-Kits und wie sie alle heißen, halte ich nicht so viel. Das ist nur für Portalsysteme, zwar einfach zu bedienen aber doch schwer zu verändern und sehen alle gleich aus. -> Das krieg ich nie tabellenlos und valide! Und das sollte es schon sein - jedenfalls der Rohbau, sonst bin ich nicht zufrieden. Wenn dann durch falsche Eingaben später wieder ein paar Fehler reinkommen, kann man wohl schlecht was machen -> aber die Grundlage muss stimmen, finde ich. Außerdem wird's kein Portal, sondern eine ganz normale Webseite mit Informationen, vielleicht noch ein kleines Newsskript und ne kleine Bildergalerie. Außerdem Gästebuch und Kontaktformular -> das war's dann auch. So anfangs ca. 20 Seiten, Tendenz vermutlich steigend...... Aber keine Community, kein Forum etc...... -> von daher brauch ich was einfaches und kleines...... - so das ich die Einrichtung schaffe und das Ganze später eben leicht zu administrieren ist. |
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Der Flocke meinte, ich sollte mal meine Eindrücke hier ins Forum schreiben.... - und so tu ich das hier mal - vielleicht hilft es ja hier noch irgendwem.
Ich habe mir in den letzen Wochen mehrere CMSe angeguckt und lokal probeinstalliert. Hier einfach meine ersten Eindrücke mehrerer Systeme. Im Bezug auf CMS und PHP bin ich Anfängerin, statische Webseiten erstellen kann ich (behaupte ich jetzt einfach mal so.....). 1. Das oben schon erwähnte phpCMS: Vorteile: - sehr sauberer Code, da das CMS nicht "reinpfuscht" - kommt ohne Datenbank aus - eigene PHP-Skripte können relativ problemlos eingebunden werden (naja - theoretisch... , klappt nicht immer, auch wenn die Scripte solo laufen...) - suchmaschinenfreundliche URLs, sehen aus wie normale HTML-Seiten. Werden auch gzipt.... Nachteile: - recht unübersichtliches Backend - keinerlei Rechteverwaltung - kein WYSIWYG-Editor, von daher schwer, wenn HTML-Unkundige später die Seite pflegen sollen - auch das Backend trägt nicht gerade dazu bei, es für diesen Zweck einfacher zu machen. Fazit: Wenn man die eigene Seite damit ausstattet und nur selber bearbeitet, ist es o.k. - wenn andere später die Seiten pflegen sollen, ist es eher nicht geeignet. 2. Textpattern: Eine Art Blogsystem, aber gut auch für Nicht-Blogs einsetzbar. Das System ist auf Englisch und macht sauberen XHTML 1.0- Code. Schon das Basis-Template ist tabellenfrei und im Layout gibt es eigentlich kaum Einschränkungen durch das System. Vorteile: - sauberer XHTML-Code - kein WYSIWYG-Editor, aber einfache textpatterntags, die daneben aufgelistet sind. - Rechteverwaltung ist gegeben, das Backend ist auch gut strukturiert Nachteile: - bisher nur auf Englisch, allerdings ließe sich das Backend problemlos umschreiben, man muß nur eine Datei übersetzen. - es ist noch ein recht neues System und es sind noch nicht so viele Module vorhanden, wenn man es für mehr als nur ein Blog einsetzen will. 3. phpwcms: Da hatte ich vorher recht viel Gutes von gelesen und war dann doch sehr enttäuscht. Man kann ein simples Layout schnell zusammenklicken - sogar tabellenfrei, allerdings funktionierte das dann in der Praxis auf Anhieb doch nicht so recht. Und was mir gar nicht gefiel, war der Code: Der Doctype ist voreingestellt (HTML 4.01 transitional, ohne URI), also sind alle Browser im Quirksmode. Außerdem werden deprecated Elemente wie leftmargin, topmargin etc. eingesetzt. Die Dateien sind recht unübersichtlich, zumindest auf den ersten Blick wurde mir nicht klar, in welchen Dateien ich da an den Code rankomme, damit man die Ausgabe ändern kann. Ganz schlecht: der beigepackte Editor: Text wird grundsätzlich in <span class="irgendwas">Hier der Text</span> gepackt. Keine s, keine <hx> - keinerlei Semantik. Außerdem macht der s in der XHTML-Form. Wie man ohne das Ding seinen Inhalt in die Seite bekommen kann, ist mir auch nicht klar geworden. Es mag sein, dass man das vernünftig und valide bekommt - aber mich da einzuarbeiten, als PHP-Anfängerin in -zig Dateien die Ausgabe zu ändern, erschien mir definitiv zu mühsam. Positiv an dem Ding: sehr übersichtliches Backend, einfach von Kunden zu verwalten. 4. Der Dirigent: Jetzt in der Final Version 1.0, die gerade vor ein paar Wochen fertig geworden ist. Das System wirkt auf mich durchdacht, ist auf Deutsch und läßt volle Layoutfreiheiten. Im Forum sind auch schon ein paar CSS und XHTML-Fans, so dass es schon angepaßte Module dafür gibt und es wird auch noch in der Richtung weiterentwickelt (was anscheinend vorrangig Olaf Bosch zu verdanken ist). Von den vier CMSen gefällt es mir am besten. Es gibt viele Erweiterungsmodule und der Code kann sehr sauber werden. Auch bei den Modulen läßt sich die Ausgabe recht leicht ändern. So kann die Tabellenausgabe der Navigation recht problemlos in eine Listenausgabe umgeändert werden, ein neues spezielles Listenmodul ist sogar auch noch in Arbeit, wie ich dem Forum dort entnommen habe. Man kann verschiedene Editoren einbauen, der Kafenior ist sogar als WYSIGWIG-Editor gar nicht mal soo schlecht. Er macht sogar <hx>e und s, wenngleich auch immer als <p align="left">..... Jedenfalls macht der ungefragt keine font-tags, was ja auch schon mal ganz gut ist. Da sind noch zwei andere WYSIWYG-Editoren bei, die nur mit dem IE funktionieren - aber die gefielen mir weniger. Wenn keine NOOBs ran sollen, kann man aber auch einen simplen Quelltexteditor einbauen, dann zerstört keiner den Code.... Das Backend ist schlicht, aber recht übersichtlich (das Ordner- und Seitensystem ist etwas gewöhnungsbedürftig, ähnelt aber dem von Textpattern) - unterschiedliche Rechteverwaltung ist gegeben. Hier mal eine Testseite von Olaf Bosch: http://3.olaf-bosch.de/ Naja, soweit erst mal meine gesammelten Eindrücke. Eure würden mich aber immer noch interessieren..... |
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ich bin gerade dabei n wordPress Weblog einzurichten. Das Projekt is im Moment allerdings leider in queue. Ich werd aber mal berichten. Ersteindruck is sehr positiv! Allerdings halt auch „nur“ n weblog cms.
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@terrikay: Dieser Beitrag ist schon etwas länger her, daher frage ich Dich, ob Du es heute immernoch empfehlen würdest ?! Ich bin auf der Suche nach einen CMS, das einen sauberen Code erzeugt, einfach zu bedienen und nicht so umfangreich wie Typo3 ist.
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Drupal (www.drupal.org)
Das liefert sehr sauberen Code, es gibt Massen an Plugins, von Haus aus gibt es schöne URIs, die Administration ist nicht zu kompliziert und es kommt auch mit sehr großen Webseiten zurecht. |
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Seruvs! Danke für Deinen Hinweis!
Allerdings habe ich an Dich noch eine Frage: Ist das System einen CMS Anfänger ohne PHP Kenntnissen überhaupt zu empfehlen? Ansonsten macht Drupal einen guten Eindruck. Ist offenbar recht populär und hat eine große Community. Muss man etwas beachten, damit der Code valide bleibt? Habe gelesen, dass nur manche Module einen fehlerhaften Code generieren. |
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Hmm.. Diese Module meiden ^^
PHP-Kenntnisse brauchst du gar keine. Am Code selbst musste ich bisher noch nichts verändern... Obwohl ich recht anspruchsvoll bin ^^ Und das CMS Anfänger... Das wirst du bei fast jedem CMS haben, aber ich empfinde das ACP nicht als kompliziert. Muss man sich entweder etwas Zeit nehmen und ausprobieren, oder die Doku lesen^^ |
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