Absolute Positionierung ist kein Nachteil wenn man die Beschränkungen kennt und damit umgehen kann.
Im Allgemeinen wird deswegen davor gewarnt, weil absolut positionierte Elemente im Quelltext frei geordnet werden können - der Autor wird eventuell nachlässig, was die inhaltliche Struktur des Dokuments angeht.
Also, wenn schon: Die sinnvolle inhaltliche Struktur erhalten, (für Druck, screenreader, Leute, die mit Modem unterwegs sind ( knapp 50% in Deutschland) und Bilder / CSS abgeschaltet haben, für Mobilnutzer usw.
Ferner gibt es das offensichtliche Problem, dass falsch eingesetzte absolute Positionierung bei einer Skalierung der Seite zu Überlappungen einzelner oder aller Elemente führen kann und damit zur Unbenutzbarkeit /Unlesbarkeit führen kann.
Also, wenn schon: Mit Bedacht einsetzen.
Es spricht nichts dagegen, einzelne Elemente absolut zu positionieren wie es in deinem Beispiel genannt ist. Die gleiche einfache Technik verwende ich auch um ein Fallback für den Druck bzw. für jene Leute anzubieten, die Bilder grundsätzlich ausgeschaltet haben, von der Nützlichkeit für Screenreadernutzer ganz zu schweigen.
Zitat:
Natürlich muss ich jetzt aber alle weiteren Elemente wie Navigation und Conten absolut positionieren.
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DAS ist ein Fehlschluß. Du kannst einen normalen Container im Elementefluss haben, der lediglich relativ positioniert (ohne weitere Angabe) ist. Dieser kann absolut positionierte Elemente enthalten, welche sich dann an den Ecken des relativ positionierten Containers orientieren.
Für Navi und Content kannst Du wieder ganz normal agieren, z.B. floaten.
position: Positionsart: CSS-Referenz auf CSS 4 You - The Finest in Stylesheets