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  #1 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 07:20
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neuer user
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Beiträge: 35
lobo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Moin Zusammen,
Wir sind dabei unsere Text durchzugendern. Dabei ist die Frage aufgekommen, ob das Wort MitarbeitrIn vom Screenreader richtig wiedergegeben wird, oder man die Langform Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schreiben muss. Vielleicht weiß Mann/Frau Rat.

gruss
Thomas
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»Die Erde ist eine Scheibe und wir waren nie auf dem Mond.«
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Alt 13.06.2007, 11:04
Benutzerbild von inta
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inta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz seininta kann auf vieles stolz sein
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Ich persönlich halte diese Unart für eine deutliche Barriere. Wie ein Screenreader damit umgeht weiß ich nicht, allerdings reißt mich ein Wort wie "MitarbeiterIn" jedes mal aus meinem Lesefluss (und ich habe zumindest keine mir bekannte Einschränkung). Gleichberechtigung schön und gut, aber man kann es auch übertreiben.
Die lange Schreibweise ist da auch nur wenig besser. Ein Text sollte klar, knapp und verständlich sein, besonders im Netz, und nicht unnötig in die Länge gezogen werden.

Wenn du gezwungen bist diese Schreibweise einzusetzen, oder es unbedingt tun möchtest, dann würde ich zumindest zu der langen raten. Der Text wird zwar länger, aber es ist wenigstens leichter verständlich.

Das sag ich jetzt mal so als normaler Benutzer, jedenfalls halte ich mich nicht für einen Experten in Usability-Fragen, da gibt es hier kompetentere Leute.
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  #3 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 11:32
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neuer user
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Beiträge: 35
lobo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Vielen Dank für Deine Antwort. Bevor hier eine Grundsatzdiskussion des für und wider entsteht. Leider gibt es Bereiche wo dies vorgeschrieben ist. Ohne wenn und aber. Meine persönliche Meinung dazu? Hier ein kleine Zitat:

Zitat:
Die schönste mir bekannte Karikatur dazu ist nicht grafisch, sondern
rein textlich - ich habe sie hier unter der Bezeichnung "frauengerechte
Bibelübersetzung" schon des öfteren zitiert.

"Jeder und jede, der oder die von diesem Wasser trinkt, den oder die
wird wieder dürsten; jeder und jede aber, der oder die von dem Wasser
trinken wird, das ich ihm oder ihr gebe, den oder die wird nicht mehr
dürsten in Ewigkeit, denn das Wasser, das ich ihm oder ihr geben werde,
wird in ihm oder ihr zu einer Quelle ..."

Hätte Jesus tatsächlich so gesprochen, die Frau hätte den Jakobsbrunnen
mit hysterischem Geschrei verlassen. Seine Wertschätzung gegenüber der
Frau bestand in der Tatsache, daß sie ihm als Person wichtig war, und
nicht in seiner Grammatik. Und das könnte einklich auch heute noch so
sein ...
Nun wieder zur Sachfrage
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  #4 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 17:09
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Zitat:
Zitat von lobo Beitrag anzeigen
Nun wieder zur Sachfrage
Theoretisch nach "Amtsdeutsch": Mitarbeiter/innen

Praktisch, keine Ahnung
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  #5 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 17:12
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Ein Screenreader spricht halt bei der Schreibweise MitarbeiterIn ausschließlich von weiblichen Mitarbeitern. Den feinen Unterschied dürften selbst viele Nutzer grafischer Browser nicht erkennen.

Zitat:
Zitat von laborix Beitrag anzeigen
Theoretisch nach "Amtsdeutsch": Mitarbeiter/innen
Sollte es nicht eigentlich Mitarbeiter / -innen heißen?
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  #6 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 17:22
Benutzerbild von laborix
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Zitat:
Zitat von designfanatiker Beitrag anzeigen
Sollte es nicht eigentlich Mitarbeiter / -innen heißen?
Hm, diese Fassung kenne ich nicht. Das wäre mit Sicherheit dann "Neudeutsch". Ohne Leerzeichen und Bindestrich taucht es viel öfters auf (zum Beispiel in Zeitungen):

- Bewerber/innen
- tech. Zeichner/innen
- Übersetzer/innen

Ob's korrekt ist, weiss ich nicht.
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  #7 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 17:39
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Wo kann man sowas denn nachschlagen? Laut Duden gibt es keine Schreibweise für beide Geschlechter...
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  #8 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 23:16
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Wenn Du wirklich allen Problemen (Lesbarkeit für Sehende, Verständlichkeit für Screenreader-Nutzer, Vorschriften) aus dem Weg gehen willst, dann bleibt nur eine Lösung: "Menschen und Menschinnen".
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"Wissen heißt, Fragen zu erwerben."
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Alt 13.06.2007, 23:26
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Beiträge: 2.641
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Ich empfinde eine Einteilung in Kategorien (Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Studenten und Studentinnen) als diskriminierend. Ist beispielsweise zu statistischen Zwecken eine Einteilung nach Geschlecht notwendig sollte man meiner Meinung nach besser von männlichen und weiblichen Mitarbeitern sprechen.
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Alt 13.06.2007, 23:29
Benutzerbild von Dieter
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Nun, ich halte eine Unterscheidung der Bürger nach weiblichen und männlichen Mitgliedern der Gesellschaft auch nicht für extrem sinnvoll - deshalb habe ich ja nach "Menschen und Menschinnen" unterschieden.

Es gibt aber tatsächlich Bereiche, in denen exakt diese sprachliche Unterscheidung gesetzlich vorgeschrieben ist.
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