Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8 (permalink)  
Alt 16.03.2017, 09:27
Benutzerbild von Herby
Herby Herby ist offline
Neuer Benutzer
neuer user
 
Registriert seit: 27.01.2017
Ort: Bielefeld
Beiträge: 15
Herby befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Interessanter Artikel und interessanter Thread, der gleich mehrere Anknüpfungspunkte bietet.

Diese Frage steht sicher zu Beginn:
Zitat:
Zitat von Toro Beitrag anzeigen
Trendig für den Webdesigner heißt also noch lange nicht das der Kunde es auch so will.
Für mich bleibt also nicht die Frage: "Wer will denn solch ein trendiges Design?" sondern eher "Wer bestimmt denn was trendig ist"? ... und das ist ja dann nicht der Webdesigner.
Ich denke Trends im Webdesign werden von vorherrschenden Layouts und Designs abgeleitet (zum einen) und (zum anderen) von dem wunderbaren Buzzword "User-Experience" - wie also ein optimales Erlebnis für den Besucher mit den vorherrschenden Webstandards geschaffen werden kann. Beispiel: Videos mit HTML5 = im Trend, Flash = out, da mobilunfreundlich und voller Sicherheitslücken. Dieses Beispiel lässt sich bei immer mehr Seiten beobachten, die Flash verwerfen. Dadurch, dass ein Großteil der Webdesigner auf diesen Zug aufspringt, kann wohl von einem Trend gesprochen werden.

Zitat:
Zitat von hubspe Beitrag anzeigen
kleiner Nachtrag noch:
kommt man auf die Website eines Unternehmens/Portals/Onlineshops passiert es recht häufig, dass man sofort mit dem Newsletter-abonnieren Popup genervt wird, bevor man überhaupt irgendetwas von der Site gesehen hat.

Analog dazu das Schnellbuchungs-Popup, was man wegklicken muss.
Das wiederum war wohl auch mal ein (Negativ-)Trend: Auf mobilen Seiten sind Interstitials und Popups ja eine der wenigen Werbemöglichkeiten und eher Mittel zum Zweck. Google will meines Wissens nach auch dagegen vorgehen und bildschirmfüllende Interstitials für das Ranking schlechter bewerten. Daraus ergibt sich der nächste "Trendsetter": Suchmaschinen. Ich denke viele Webdesigner richten sich auch danach, was als suchmaschinenfreundlich angesehen wird.

@Sabine: Ich habe gerade auch nochmal geschaut. Ähnliche Artikel, teils mit anderen Schwerpunkten, teils mit deutlichen Überschneidungen, gibt es noch zu Hauf. Ein Beispiel, das ich gefunden habe: Dieser Artikel listet acht Trends auf, die ich weitgehend unterschreiben kann. Unter anderem und vor allem Punkt 1 erscheint mir wichtig und reagiert auf viele von hubspe angesprochene Faktoren: Warum nicht einfach etablierte Designs im Sinne der Userfreundlichkeit nutzen, anstatt das Layout zu überladen? Fand ich einen guten Gedanken und bringt auch auf den Punkt, was Trends eigentlich ausmacht: Denn dadurch, dass immer wieder auf bewährte Layouts gesetzt wird, reproduzieren sich Trends auch selbst, Hamburger-Menüs etc. sind zum etablierten Standard geworden. Alles, was nicht diesen neuen Standards genügt, ist schnell "out". Auch sonst werden Punkte genannt, die ich selbst immer häufiger beobachte (Infinte Scrolling etc.).
__________________
"Es ist ein Leiden nicht zu wissen, was Wissen ist" (Chinesisches Sprichwort)
Mit Zitat antworten