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Alt 12.10.2007, 00:47
Benutzerbild von Zen5656
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Zen5656 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard Bezahltes Webdesign

Servus!

In letzter Zeit bin ich des öfteren mit Leuten in meinem Umfeld ins Gespräch bekommen, die Seiten für Geld basteln. Deren Projekte habe ich mir mal genauer angeschaut und bin eigentlich immer der Meinung: das kann ich sogar besser. Darum überlege ich mir derzeit ob ich auch in diese Brange einsteigen soll und mir neben der Schule (bin in der Kollegstufe) noch ein kleines Taschengeld dazu verdienen kann.

Ich beschäftige mich nun seit knapp drei Jahren mit dem Thema Webdesign bzw Frontend(XHTML, CSS) und ein wenig Dynamik (PHP, MySQl). Ich schreibe eigentlich nur Valide und hochsemantische Seiten. Webstandards sind das A und O bei meiner Arbeit. Mit barrierefreiheit habe ich mich auch schon sehr viel beschäftigt und denke mich damit auszukennen und es auch umsetzen zu können.
Obwohl ich alles von Hand schreibe stehen die Seiten doch sehr schnell, da ich durch vergangene Projekte schon sehr viel Übung habe. Außerdem lege ich sehr viel Wert auf den Aspekt "Selbstgemacht". Sprich bei mir gibt es eigentlich dann nur eigene Newssysteme, kleinere CMS etc. Hier mal ein Projekt: Gymnasium Puchheim - Startseite

Ein Problem gibt es aber: Design. Das Thema ist bisher nicht das meine gewesen. Entweder habe ich kein Auge dafür oder mir fehlt einfach das Wissen wie ich mit Typographie, Abständen und Farben umgehen muss. Aus diesem Grund würde ich gerne im Team arbeiten, sprich mit einem Freund eine "kleine Agentur" mit Internetpräsenz aufbauen. Er macht Design in PS, ich setze es in den Code um. Was haltet ihr davon?

Nur wie findet sowas den Einstieg? Wir können als Referenzen einige unserer Seiten die wir für Freunde und Schule gemacht haben aufführen.

- Wie kommt man an Aufträge? Wir wollen uns an den Privatmann und kleinere Unternehmen richten.

- Wieviel kann man an Stundenlohn verlangen als Schüler ohne zertifizierte Ausbildung (gibt es ja leider nicht wirklich bei Webdesign)? Was haltet ihr von Festpreisen für eine Seite?

- Was machen wir, wenn dem Kunden das Ergebnis z.B. von der Gestaltung nicht zusagt? Ich möchte keine verärgerten Kunden

- Hier im Forum tummelt sich ja der ein oder andere Profi. Wie habt ihr angefangen?


So jetzt habe ich erstmal das wichtigste gefragt. Na dann legt mal los

MfG Zen

Edit:

- Fallen euch sonst noch Probleme oder Risiken ein?

Geändert von Zen5656 (12.10.2007 um 00:53 Uhr)
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Alt 12.10.2007, 09:14
Benutzerbild von hubspe
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hubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblick
Standard Bezahltes Webdesign

Hallo Zen,

erstmal Gewerbe anmelden, damit es keinen Ärger mit dem Finanzamt gibt.

Du bekommst nach der Gewerbeanmeldung einen Fragebogen vom Finanzamt, da würde ich mir überlegen die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen, weil du dann mit Umsatzsteuer und den Umsatzsteuererklärungen nichts zu tun hast.
Das erleichtert den Papierkram.

Was Design angeht solltest du dich mit Kunst beschäftigen, d.h. Museen besuchen, besondern von Bildern guter Malern kann man viel lernen was Farben, grafische Aufteilung usw. angeht.
Wenn das bisher nicht das deine war, dauert es länger ein Gefühl dafür zu entwickeln, man muß sich halt immer wieder vieles anschauen.
Wenn du bisher technisch orientiert bist, nicht ungeduldig werden, das ist logisch nicht erfassbar, Gefühl dafür läßt sich nicht von heute auf morgen erzwingen.

Nur sehr bedingt würde ich mich an anderen Homepages orientieren, weil die oft von "Technikern" gemacht sind, nicht von Künstlern.

Homepagedesign ist meiner Meinung nach gewissen Moden unterworfen, die je nach Kulturkreis unterschiedlich sind.

Man kupfert designmäßig voneinander ab, aber das ist völlig normal!
Ist in der Kunst auch so!
Der Nachteil ist, das auch die Fehler mit abgekupfert werden.

Deshalb sich auch nicht gleich abschrecken lassen, wenn anderen dein entworfenes Design nicht gefällt, denn ihr Geschmack orientiert sich oft an den Modeerscheinungen, das Neue , Ungewohnte wird deshalb erst mal abgelehnt!

Denk nur an Theatervorführungen oder Operninszenierungen die in den 70iger Jahren einen großen Skandal in der Öffentlichkeit verursacht haben, aber heutzutage völlig normal geworden sind.

Festpreise ist das was Privatkunden wollen!!
Sie interessieren sich nicht dafür wieviel Stunden du für ein Projekt brauchst oder welche Schwierigkeiten es gab.

Sie wollen wissen was es kostet und zwar bevor sie dir den Auftrag geben!!

Gruß
Klaus
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Alt 12.10.2007, 11:26
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Beiträge: 286
Chrunchy wird schon bald berühmt werden
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Gewerbeschein ist wichtig, kann aber IMO auch innerhalb der ersten 6 Monate nachträglich beantragt werden.

Also, da ihr zu zweit seid würde sich eine GbR anbieten.

Wenn ihr wirklich kleinere Unternehmen als Zielgruppe habt, würde ich von der Kleinunternehmer-Regelung abstand nehmen. So aufwendig ist das mit der Umsatzsteuer nicht.

Webdesign-Aufträge würde ich immer mittels Vertrag absichern. Alleine schon wegen dem deutschen Urherberrecht, damit kommt man schnell in Konflikt.

An Kunden kommst du wohl am Besten über Mundpropaganda oder lokale Werbung. Flyer in Geschäfte auslegen, Zeitungsinserate etc. Das kostet allerdings auch alles Geld.

Sehr hilfreich fand ich damals dies: Ratgeber E-Lancer – Titelseite
__________________
Gruß Chrunchy

"Eine Theorie ist eine Vermutung mit Hochschulbildung" (James Earl Carter)
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Alt 12.10.2007, 13:04
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Gumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekannt
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Zitat:
Wie kommt man an Aufträge? Wir wollen uns an den Privatmann und kleinere Unternehmen richten.
Die meisten fangen im familiären oder gesellschaftlichen Umfeld an. Ihr könntet beispielsweise Verwandte oder Freunde fragen oder die Geschäfte in eurer Umgebung abklappern. Dafür solltet ihr euch allerdings auf Frage wie „Was bringt es mir im Internet präsent zu sein?“ eine gute Antwort wissen. Dann solltet ihr euch Visitenkarten besorgen, die ihr dann an potentielle Kunden verteilen könnt.

Zitat:
Wieviel kann man an Stundenlohn verlangen als Schüler ohne zertifizierte Ausbildung (gibt es ja leider nicht wirklich bei Webdesign)? Was haltet ihr von Festpreisen für eine Seite?
Da scheiden sich die Meinungen. Ich würde von einem bestimmten Stundenlohn ausgehen und diesen auf die geschätzte Zeit, die für einen Auftrag benötigt wird, hochrechnen und noch einen zusätzlichen Prozentsatz von – sagen wir mal – 10% draufrechnen. Diesen Preis würde ich dann allerdings als Höchstpreis veranschlagen und gleichzeitig dem Interessent das Stunden-Modell anbieten, wobei der Gesamtpreis den errechneten Höchstpreis nicht überbietet.
Der Vorteil für den Interessenten ist dabei, dass er mit keinen unschönen Überraschungen zu rechnen hat, es aber gleichzeitig auch günstiger werden kann.
Der Vorteil für euch ist, dass ihr euch dem Interessenten gegenüber als vertrauenswürdig präsentiert. Dadurch habt ihr auch die Möglichkeit, den Zeitbedarf für die Zukunft genauer schätzen zu können. Deswegen solltet ihr auch, auch wenn ihr euch für einen Festpreis entscheidet, den Zeitbedarf für die einzelnen Arbeitsschritte protokollieren.

Zitat:
Was machen wir, wenn dem Kunden das Ergebnis z.B. von der Gestaltung nicht zusagt? Ich möchte keine verärgerten Kunden
Deswegen sind die Kundengespräche so wichtig. Denn du musst auf seine Wünsche eingehen und kannst nicht einfach dein Ding machen. Für das Kundengespräch solltest du dir ein paar gute Fragen überlegen und am besten schon während des Gesprächs kleine Skizzen anfertigen, die ihr dann direkt bestätigt haben könnt.
Wenn jemand hier nicht weiß, was er eigentlich will, solltet ihr euch selbst überlegen, ob er es wert auch ist, wenn ihr im Nachhinein doch quasi noch einmal von vorne anfangen dürft. Aus diesem Grund ist auch ein schriftlicher Vertrag ratsam, da hier solche Dinge festgehalten werden können.
__________________
Markus Wulftange

Geändert von Gumbo (12.10.2007 um 13:07 Uhr)
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Alt 12.10.2007, 14:44
Benutzerbild von hubspe
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hubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblick
Standard Bezahltes Webdesign

Hallo andreas',

Zitat:
Zitat von andreas':
Sich Maler in Ausstellungen anzuschauen mag der kulturellen Bildung dienlich sein aber fürs Webdesign nicht unbedingt nötig.
Einspruch!!
Sich Maler in Ausstellungen anzuschauen ist nicht nur der kulturellen Bildung dienlich, sondern meiner Meinung nach auch fürs Webdesign wichtig!!!!

Es gibt viele vom Design her schöne Webseiten, aber wenn jemand wie Zen z.B sich bisher nicht mit Design/Kunst etc. beschäftigt hat, woher weiß er dann, ob die Seite die ihm auffällt vom Design her gut gestaltet ist.
Er hat ja noch kein Gefühl dafür entwickelt!!

Deshalb mein Vorschlag mit den Malern.
Bei berühmten Malern kann er fast 100%ig davon ausgehen das er design,- und farbmäßig gut gestaltetes zu sehen bekommt.

Viele Grüße
Klaus
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Alt 12.10.2007, 15:29
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Gumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekanntGumbo ist jedem bekannt
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Bei Webdesign geht es um Kommunikation. Das Layout strukturiert die Inhalte visuell und den Blick des Betrachters leitet im besten Fall auf die wesentlichen Inhalte, um ihm so einen schnellen Überblick zu geben.
Dass das bei Gemälden auch so ist, bezweifle ich. Dort geht es eher um konzentrierte betrachten und entdecken der versteckten Botschaften. Bei einer Webseite hingegen möchte man sofort erfahren, woran man ist, und nicht erst lange suchen.
__________________
Markus Wulftange
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  #7 (permalink)  
Alt 12.10.2007, 15:32
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Zitat:
Zitat von hubspe Beitrag anzeigen
Er hat ja noch kein Gefühl dafür entwickelt!!
Dieses Gefühl hat jeder Mensch. Ansonsten wären Designer überflüssig.
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  #8 (permalink)  
Alt 12.10.2007, 16:24
Benutzerbild von hubspe
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Designfanatiker:
Dieses Gefühl hat jeder Mensch. Ansonsten wären Designer überflüssig.
Das heißt aber nicht das jeder von Hause aus Designer ist!!
Nicht umsonst gibt es diverse Ausbildungsgänge bzw. Studiengänge um gutes

Zitat:
Zitat von Gumbo:
Bei Webdesign geht es um Kommunikation
Sicher, aber das sollte einen nicht hindern sich auch designmäßig fortzubilden.

QUOTE]Zitat von Gumbo:
Dass das bei Gemälden auch so ist, bezweifle ich.[/QUOTE]

Gute Gemälde sollen einem ja nur helfen ein Gefühl für gutes Design zu entwickeln.
Es soll ja nicht 1 zu 1 übertragen werden.

Viele Grüße
Klaus
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  #9 (permalink)  
Alt 12.10.2007, 16:26
Benutzerbild von hubspe
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hubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblickhubspe ist ein wunderbarer Anblick
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Hallo,

sorry hab ich zu schnell geschrieben und dabei einiges verschluckt.

Gruß
Klaus
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  #10 (permalink)  
Alt 12.10.2007, 16:30
Benutzerbild von Geronimo
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Zitat:
Zitat von hubspe Beitrag anzeigen
sorry hab ich zu schnell geschrieben und dabei einiges verschluckt.
Dann bearbeite deinen Beitrag und entferne bei dieser Gelegenheit auch gleich die wohl schon zur Gewohnheit gewordenen doppelten Ausrufezeichen.
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